Automobil- und Bauwirtschaft fordern Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

28.09.2004 15:01 Uhr

Auf dem 1. Nutzfahrzeugtag der Bauwirtschaft im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge diskutierten hochrangige Branchenvertreter über Finanzierungsmodelle

Die Automobil- und Bauwirtschaft haben sich auf der IAA Nutzfahrzeuge für einen bedarfsgerechten Ausbau des Fernstraßennetzes ausgesprochen. „Das ist eine Investition in die Zukunft“, sagte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), auf dem „1. Nutzfahrzeugtag der Bauwirtschaft“. Zwar sei für 2005 das Schlimmste an Kürzungen abgewendet worden, nach bisherigen Planungen des Bundes brächen die Investitionen aber ab 2006 dramatisch ein. „Da muss dringend nachgebessert werden, sonst klafft jährlich eine Lücke von 2,4 Milliarden Euro“, sagte der VDA-Präsident. Der Bundesverkehrswegeplan sei bei einer solchen Unterfinanzierung nur noch „Schall und Rauch“. Eine Alternative zur bisherigen Finanzierung des Straßenbaus seien die so genannten Public-Private-Partnership (PPP)-Modelle, so Michael Halstenberg, Abteilungsleiter Bauwirtschaft im Bundesverkehrsministerium. Sie hätten den Vorteil, die Baufirmen langfristig in die Erhaltung der Straßen mit einzubinden. Helmut Echterhoff, Präsidiumsmitglied des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, machte jedoch klar, dass die PPP-Modelle nur für zusätzliche Finanzierungen herangezogen werden dürfen.

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