Alpla, mit Hauptsitz in Hard in Vorarlberg, beliefert vom Produktions- und Lagerstandort in Fussach die umliegenden Märkte mit Kunststoffflaschen, -verpackungen und –verschlüssen für die Bereiche Lebensmittel, Kosmetik, Haushalts- und Wäschepflege sowie Öl- und Schmierstoffe beliefert. Das viergassige Hochregallager mit einer Länge von 140 Metern, einer Breite von 29 Metern und einer Höhe von 28 Metern bietet 16.632 Stellplätze für Europaletten. Die Wamas-Logistiksoftware hat die Aufgabe die Ware aus der Produktion zu übernehmen, sie ins Hochregallager zu transportieren und die Waren an den Vorladetoren dem Versand bereit zustellen. Vier Regalbediengeräte ermöglichen gut 2200 Lagerbewegungen in 24 Stunden. Die Software steuert zudem ein Transportsystem, dass die Produktionsbereiche mit dem Hochregallager mittels Verschiebewägen und Förderanlagen verbindet. Dafür wurden zirka 180 Meter Fördertechnik über zwei Ebenen, eine Aarrange-Anlage und eine automatische Stapeleinrichtung installiert. Die Waren werden artikelrein vorsortiert, dem automatischen Palettenstapler zugeführt, gestapelt und mit einem 100 Meter langen Verschiebewagen zum Hochregal gefördert. Zwei vollautomatische Palettenwickelanlagen sind im Logistikkreislauf integriert. Zur Beladung der LKWs werden Gitterboxen an drei der sechs Bereitstellbahnen automatisch von zwei auf drei Gitterboxen mit einer Gesamtbeladungshöhe von knapp drei Meter gestapelt und zu den Verladetoren transportiert. Das Gesamtsystem ist für eine Leistung von 210 Europaletten beziehungsweise Gitterboxenpärchen pro Stunde im Warenausgang bei gleichzeitiger 24-Stunden-Einlagerung aus den Produktionshallen ausgelegt.
Alpla nimmt Hochregallager in Betrieb
Das Hochregallager am Lagerstandort Fussach in Vorarlberg wurde nach acht Monaten Bauzeit von Alpla in Betrieb genommen. Als Generalunternehmer hat Salomon Automation die Logistikgewerke übernommen und das Materialfluss- und Lagerverwaltungssystem aus ihrer „Wamas“ Softwarefamilie implementiert.