À la carte im Web

Standardsache: Die Tankkartenanbieter unterhalten geschützte Kundenseiten im Internet, auf denen Service weit übers Tanken hinaus wartet À la carte im WebWer auf Tankkarten setzt, ist liquid, hat weniger Aufwand bei der Verwaltung und macht kaum Fehler beim Reporting. Neben Kraftstoffmanagement und Shopgeschäft bieten die Kartenanbieter viel Service. Mittlerweile vor allem online.Schaut man ins Leistungsportfolio der Tankkartenanbieter, steckt darin Service, den Fuhrparkleiter heute in der bargeldlosen Unterwegsversorgung schlicht voraussetzen: Multifunktionale Kartensysteme fragen sie nach, mit denen sich mehr als Tunnelgebühren, Reparaturservice und Maut bezahlen lassen. Eine Tankkarte muss simples Verwalten leisten, für europaweite Akzeptanz und Sicherheit stehen. Die Anbieter setzen stärker als früher auf die Karte "Internetservice", um beim Kunden zu punkten. Exklusivbereiche für die Kunden spielen hierbei eine wichtige Rolle. Und diese unterscheiden sich je Tankkartenanbieter – wenn überhaupt – im Detail und in Nuancen. Die VerkehrsRundschau hat sich einige Webseiten genauer angeschaut.Über die Kartenkonten online "tigern"Die eBusiness-Lösung von Esso ermög-licht die Onlineverwaltung der Kartenkonten. Mit dem Card-Management können Konten abgefragt, Karten gesperrt oder neu bestellt werden. Wer seine PIN vergisst, kann online eine neue anfordern. Über das Fleet-Management lassen sich Infos zu Kontobelastungen abrufen und Berichte zu Abrechnungen oder Fahrzeug- und Kartenkosten generieren.MercedesServiceCard im neuen LookDie MercedesServiceCard geht in Kürze mit einem neuen Internetauftritt online. Inhaltlich bleibt fast alles wie gehabt. In einem frei zugänglichen Bereich finden Interessenten alle Informationen zu den Leistungen der MercedesServiceCard. Darüber hinaus gibt es im "Truckerforum" neben Tipps rund um den Fahrerjob ein Gewinnspiel. Im Exklusivbereich für MercedesService- Card-Kunden besteht unter der Rubrik "ServiceCenter" unter anderem die Möglichkeit, Karten nachzubestellen, sperren zu lassen oder sich seine Transaktionsdaten online herunterzuladen. Unter "Geld sparen" erhält der Kunde Tipps, wie er mithilfe der MercedesServiceCard Geld sparen kann. Der Zugang zu den exklusiven Internetseiten bleibt ausschließlich MercedesServiceCard-Kunden via kostenlosem Log-in vorbehalten.DKV weist den kostengünstigen WegAuch der Internetauftritt des DKV Euro Service gliedert sich in öffentliche sowie vertrauliche Kundenseiten. Fuhrparkleiter, Fahrer aber auch "Lieschen Müller" finden Tarifrechner zur Mautberechnung, Stationsfinder mit Durchschnitts-Dieselpreisen, Navigationsdaten zum DKV-Tankstellennetz sowie DKV-Formulare. Die geschützten Seiten warten mit den bekannten Vorteilen auf: das Sperren der Karten und das Abrufen von Transaktionsdaten. Der Dieselpreis-Infoservice informiert über aktuelle Preise, ein Routenplaner mit Tankempfehlung und Maut-berechnung hilft, die günstigste Fahrt-strecke zu finden. Der individuelle blau-weiße SchutzDie Aral CardTruck kombiniert die klassischen Leistungen einer Tankkarte mit den Online-Modulen zur Verwaltung, Kontrolle und Analyse der einzelnen Karten. Den Kunden wird so – neben europaweiter Mobilität – Transparenz, Sicherheit und Kontrolle gewährleistet. Die Bündelung dieser Leistungen bietet Aral Card Services zum Komplettpreis an.Der zentrale Dreh- und Angelpunkt aller Online-Module ist das Aral Card Kundencenter. Dieser speziell geschützte Bereich ermöglicht Fuhrparkmanagern rund um die Uhr die komplette Organisation ihrer Aral-Tankkarten. Hier verspricht Aral eine Online-Verwaltung, die bequem Kartenübersichten und Analysen erstellt. Änderungen können rasch vorgenommen werden, ohne dass Kosten anfallen.Mit der "KartenVerwaltung" lassen sich Karten bestellen, löschen oder sperren. Zudem besteht die Möglichkeit, direkt auf alle Rechnungsdaten der letzten drei Monate zuzugreifen sowie die aktuellen Kraftstoffpreise auf den Schirm zu holen.Über die "KartenAnalyse" erscheinen nach wenigen Klicks die erfolgten Transaktionen oder die gewünschte Fuhrparkauswertung. Dadurch fallen Unregelmäßigkeiten sofort auf und Potenziale, die Kosten noch weiter zu senken, lassen sich erkennen und erschließen.Die "KartenKontrolle" garantiert dem Fuhrparkmanager volle Überwachung seines Fuhrparks. Dieser Menüpunkt ermöglicht das individuelle Einschränken je Karte und die Kontrolle der eingesetzten Aral CardTruck in "Echtzeit". Die Einschränkungen können je Produkt und Dienstleistung, Zeit und Ort – bis hinunter auf die Tankstellenebene – für jeden Fahrer oder jede Karte erfolgen. Ferner funktioniert eine Limitvergabe pro Karte nach Kraftstoffmenge. Der Fuhrparkmanager erhält bei Verstößen sofort eine E-Mail oder SMS. Somit bietet die "KartenKontrolle" Schutz vor Missbrauch und Betrug.UTA-Sucher findet alle KraftstoffeAuch UTA bietet seinen Kunden Service über das Internet, der helfen soll, Kosten zu optimieren. So lassen sich Abrechnungsdaten zur Weiterverarbeitung in Fuhrparkmanagementsysteme herunterladen, Ser- vice- und Autobahnkarten sowie Eurovignetten bestellen oder sperren. Infos gibt es zudem zu den Möglichkeiten der Umsatzsteuerrückerstattung.Mit dem Online-Stationsfinder können UTA-Kunden günstige Tankstellen suchen und ihre Routen planen. Europaweit finden sich darin über 25.000 Tankstellen und über 5000 Werkstätten mit Adressen, Öffnungszeiten und Serviceleistungen. Zusätzlich gibt es für die Tankstellen Preisangaben sowie konkrete Preisempfehlungen. Des Weiteren kann man nach besonderen Kraftstoffangeboten wie Biodiesel, Pflanzenöl, AdBlue, Auto- und Erdgas selektieren, was die Stationssuche vereinfacht. Enthalten sind ebenso Dienstleistungen, wie 24-Stunden-Service, Maut-Terminal, OBU-Servicepartner und GO-Box-Vertriebsstellen. Auf diese und weitere Kriterien lässt sich die Umkreissuche einschränken. Der Stationsfinder und der Routenplaner sind in sechs Sprachen verfügbar – neben Deutsch in Englisch, Italienisch, Französisch, Holländisch und Spanisch. Weitere Sprachen will UTA 2008 draufpacken. Das Gros der Fuhrparkleiter weiß das Online-Bestellsystem für die UTA-Boxen, die für die Mauterfassung in Frankreich benötigt werden, zu schätzen. ❙❚■ Elke Grünig, freie Journalistin

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