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Wien und Prag kritisieren Maut-Pläne

31.07.2014 16:23 Uhr
Wien und Prag kritisieren Maut-Pläne
Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann warnte vor einer Maut, die nur einseitig ausländische Fahrer belastet 
© Foto: Picture Alliance/CTK/Michael Dolezal

Die PKW-Maut sorgt für weitere Kritik aus dem Ausland. Dagegen kommen von SPD-Chef Sigmar Gabriel beschwichtigende Worte.

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Berlin/Prag. Österreich und Tschechien haben gemeinsam Kritik an den Plänen für eine PKW-Maut auf deutschen Straßen angemeldet. Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann sagte am Donnerstag in Prag, ein EU-Mitgliedstaat dürfe nicht auf die Idee kommen, eine Maut einzuführen, die für seine eigenen Bürger nicht, für die Nachbarn aber sehr wohl gelte. Ob dies EU-rechtskonform sei, müsse notfalls auf dem Klageweg geprüft werden. Der tschechische Regierungschef Bohuslav Sobotka sagte: „Das ist kein guter Einfall, weil es eine gewisse Diskriminierung für tschechische Autofahrer darstellt.“

Von SPD-Chef Sigmar Gabriel kam dagegen Rückendeckung für die Mautpläne, die ein zentrales Anliegen der CSU in der großen Koalition sind. „Wir unterstützen den CSU-Verkehrsminister Alexander Dobrindt darin, auch dieses schwierige Thema zu lösen“, sagte Gabriel der Bild-Zeitung. Zu Kritik aus schwarz-roten Reihen an den Plänen sagte der Vizekanzler, hier streite CSU-Chef Horst Seehofer „nicht mit der SPD, sondern mit seiner eigenen Partei und mit der CDU. Da kann ich als SPD-Vorsitzender nicht auch noch für Ruhe sorgen.“ (dpa)

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