Berlin. Am morgigen Samstag geht die zentrale Spritpreis-Meldestelle beim Bundeskartellamt an den Start. Dann seien die Tankstellen verpflichtet, ihre Preise an die zentrale Markttransparenzstelle zu melden, bestätigte die Wettbewerbsbehörde der VerkehrsRundschau. Demnach erfasst das System nun 13.000 der 14.500 bundesweiten Tankstellen. Zudem seien drei Anbieter zugelassen, welche die Informationen für die Verbraucher aufbereiten. Diese müssten aber noch bis voraussichtlich September warten, bis sie über die Markttransparenzstelle die Preise von Benzin und Diesel an unterschiedlichen Tankstellen vergleichen können, sagte der Sprecher. Einen genauen Termin gebe es noch nicht. Das Bundeskartellamt will zunächst sicher gehen, dass „das System zuverlässig läuft“. Dann sollen Verbraucher die Preisinformationen mit Anwendungen für Smartphones oder Tabletcomputer und über Internetseiten abrufen können. Die Markttransparenzstelle gibt die Preisdaten dafür kostenlos an Informationsdienste für Autofahrer weiter. Die Meldestelle soll für mehr Wettbewerb unter den Tankstellen sorgen und die Informationsgrundlage für Verbraucher verbessern. (jök)
Spritpreis-Meldestelle des Kartellamts startet
Die zentrale Spritpreis-Meldestelle beim Bundeskartellamt geht an den Start. Doch Verbraucher müssen auf Informationen noch warten.