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Marode Rheinbrücke: Scharfe Kontrollen

27.06.2014 09:38 Uhr
Marode Rheinbrücke: Scharfe Kontrollen
LKW dürfen die Rheinbrücke in Leverkusen aktuell nicht befahren
© Foto: Picture Alliance/Ralph Goldmann

Sollte das aktuelle LKW-Fahrverbot missachtet werden, droht möglicherweise die Sperrung der Brücke.

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Düsseldorf. Auf der Leverkusener Rheinbrücke erfassen gewichtsauslösende Blitzeranlagen seit diesem Donnerstag alle Lastwagen über 3,5 Tonnen. Solche Lastwagen dürfen die marode Brücke nicht überfahren, doch viele Fahrer halten sich nicht daran. Dies könne dazu führen, dass die Brücke notfalls gesperrt werden müsse, sagte Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) nach Ministeriumsangaben am Donnerstag im Verkehrsausschuss des Landtags in Düsseldorf. „Die Folgen für Verkehr und Wirtschaft wären dramatisch.“

Deshalb würden Verstöße in diesem Fall konsequent geahndet, kündigte Groschek an. „Die Missachtung des LKW-Verbotes kostet in der Regel 75 Euro, sollte dies vorsätzlich geschehen, erhöht sich das Bußgeld auf 150 Euro.“ Bei wiederholten Verstößen könne ein Fahrverbot verhängt werden. „Es kann aber auch noch viel teurer werden. Soweit es nachgewiesen werden kann, dass ein Unternehmen durch bewusste Missachtung der Verbote einen wirtschaftlichen Vorteil erzielen will, kann dieser Gewinn eingezogen werden.“ In Extremfällen sei es denkbar, den Lastwagen sicherzustellen. Die fast 50 Jahre alte Brücke auf der A1 soll nach Angaben des Verkehrsministeriums bis 2020 durch einen Neubau ersetzt werden. (dpa)

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