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Waberer’s International geht an die Börse

08.10.2015 11:45 Uhr
Waberer’s International geht an die Börse
György Wáberer: Setzt sich mit Waberer's International ambitionierte Ziele
© Foto: Peter Kohalmi

Das ungarische Transport- und Logistikunternehmen hält damit an seinem massiven Expansionskurs im Transportmarkt fest.

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Budapest. Die Aktien des ungarischen Logistikunternehmens Waberer's International sind am Dienstag, dem 6. Oktober, an die Budapester Börse BSE eingeführt worden. Es handelt sich um 14,65 Millionen Papiere mit einem Gesamtwert von rund 5,1 Millionen Euro. Da Waberer‘s noch als Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) (ungarisch Zrt) firmiert, sei ein Aktienhandel bisher nicht möglich, heißt es dem Budapest Business Journal zufolge. Wenn das Unternehmen aber innerhalb von 90 Tagen nach Börsenzulassung „zusätzliche Erfordernisse“ erfülle, dürfe es sich darum bewerben, an der Börse gehandelt zu werden.

Das Transportunternehmen Waberer's International mit Sitz in Budapest/Ungarn wächst seit Jahren rasant. Waberer’s hat erst im September neue Zahlen vorgelegt. Demnach erreichte der ungarische Logistikdienstleister im ersten Halbjahr mit 261 Millionen Euro acht Prozent mehr Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Das Ebitda konnte das Unternehmen mit den gelb-blauen Lkw nach eigenen Angaben um 15,3 Prozent auf 37,6 Millionen Euro steigern. Deutschland ist für Waberer's das wichtigste Land. Waberer's International verfügt über insgesamt mehr als 3400 Zugmaschinen, vorwiegend MAN, DAF und Volvo. Alle Fahrzeuge sind geleast und mit Euro-5- oder Euro-6-Motoren ausgestattet.

Die aktuellen Gesellschafter von Waberer's International sind György Wáberer und der Finanzinvestor Mid Europa Partners zu gleichen Teilen. Wáberer, Jahrgang 1956, ist CEO von Waberer's International Er studierte Informatik und war IT-Leiter der Spedition Volán Tefu, die er vor ihrer Pleite mit Freunden übernahm. Nach über 30 Aufkäufen anderer Speditionen wurde Volán Tefu 2003 zu Waberer's International umfirmiert. Waberer's International ist Mutterfirma und Eigentümer von Waberer's Szemerey Logisztika Kft., das sich auf Lagerund Logistikservices spezialisiert hat. Zudem ist Wáberer Eigner des Logistikzentrums BILK in Budapest mit 190.000 Quadratmetern Lagerfläche. György Wáberer hat zwei Söhne und eine Tochter und ist passionierter Marathonläufer und Mountain-Biker. (eh)

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KOMMENTARE


spedi 01

08.10.2015 - 14:08 Uhr

Aha, nun geht also langsam das Geld aus. Wie schon vor zwei Jahren von mir hier prognostiziert, wird es den Laden bald zerlegen. Viel zu groß und unübersichtlich. Dem ergeht es genauso wie Betz, Ricoe etc. Tipp an die Leasing-Gesellschaften der Lkw-Hersteller: Aufpassen!!!


ramazoti

10.10.2015 - 09:05 Uhr

Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt. So das alte Sprichwort.


HP

10.10.2015 - 09:47 Uhr

Genau meine Meinung. Das wird s.w. die nächste Blase, die platzt. Aber alles wird gut......hoffentlich.


Johann Berger

19.10.2015 - 20:59 Uhr

Vergleichen kann man Waberer mit Ricö aber nicht. Die waren ja ganz anders aufgebaut. Man denke da bloss an die doppelt finanzierten Sattelanhänger...


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