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Verheugen startet die Kampagne für Fahrerassistenzsysteme

23.05.2008 17:29 Uhr
Verheugen startet die Kampagne für Fahrerassistenzsysteme
EU-Kommissar Günter Verheugen (Bild: ddp)
© Foto: ddp

Gemeinsame Verkehrssicherheitsinitiative mit BGF, BGL und Kravag: EU-Industriekommissar wirbt für höhere Fahrzeugsicherheit:

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Berlin. Der EU-Kommissar für Unternehmen und Industrie Günter Verheugen gab heute den offiziellen Startschuss für die gemeinsame Verkehrssicherheitsinitiative der Berufsgenossenschaften für Fahrzeughaltungen (BGF), dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) sowie der Kravag-Versicherungen. Unter dem Motto „Sicher. Für Dich. Für Mich“ unterstützen die drei Initiatoren Fuhrunternehmen bei der Ausrüstung ihrer Neufahrzeuge mit Fahrassistenzsystemen. Mit der heutigen Veranstaltung auf dem Gelände des Luftwaffenmuseum am Flugplatz Gatow beginnt der dreijährige Feldversuch, in dem bundesweit 1000 Nutzfahrzeuge mit einem Sicherheitspaket, bestehend aus dem Abstandstempomat, Spurassistent sowie dem Elektronischen Stabilitätsprogramm, ausgerüstet und mit einer ebenso großen Flotte von Fahrzeugen ohne diesen Sicherheits-Features verglichen werden soll. Die Ergebnisse der Testreihe sollen für die Weiterentwicklung der Systeme verwendet werden. Nach Plänen der EU-Kommission, die heute bekannt worden, sollen einige Fahrassistenzsysteme in drei bis fünf Jahren EU-weit Pflicht werden. Seit Anfang des Jahres können BGF-Mitglieder den Einbau dieser Fahrassistenzsysteme in ihre Neufahrzeuge mit maximal 2500 Euro pro Fahrzeug, bei höchsten fünf LKW pro Unternehmer fördern lassen. Von den anvisierten 300 Unternehmen, die ihm Rahmen der zwei Millionen Euro Fördermittel am Feldversuch teilnehmen sollen, haben bereits knapp die Hälfte einen positiven Bescheid erhalten. Obwohl mehr als 500 weitere Anträge überprüft werden, könnten auch Unternehmen noch Chancen haben, die bislang noch keinen Förderantrag gestellt haben. Nach Worten von Klaus Ruff, Stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs Prävention bei der BGF, erfüllen nicht alle Anträge die Vorgaben, oder sind technisch nicht umsetzbar. Die Kampagne unterstützt die EU-Charta für die Straßenverkehrssicherheit, die die Halbierung der Zahl der Verkehrstoten in Europa bis 2010 erreichen will. (rs)

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