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UPS wählt Köln-Bonn als Sammelpunkt für Ebola-Hilfsgüter

03.12.2014 11:26 Uhr
UPS wählt Köln-Bonn als Sammelpunkt für Ebola-Hilfsgüter
Das UPS-Hub am Flughafen Köln-Bonn
© Foto: UPS

Für den Umschlag und die Konsolidierung von Hilfsgütern wurde eine 3000 Quadratmeter große Hallenfläche ausgewiesen.

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Köln. Der Köln-Bonner Airport ist Zentrum eines neuen Clusters zur Koordination eines Programms zur Bekämpfung der Seuche Ebola geworden. Wie der Paketdienst UPS am Mittwoch mitteilte, wurde für den Umschlag und die Konsolidierung der Hilfsgüter dazu eine 3000 Quadratmeter große Hallenfläche ausgewiesen. Die Bereitstellung des Areals erfolgt auf Kosten des Airports, so dass den am Cluster beteiligten Firmen für die Lagerung und den Umschlag der Güter keine Ausgaben entstehen. Auf dem Hallenabschnitt können bis zu 300 Tonnen gleichzeitig untergebracht werden, wo Fachpersonal sie für den Lufttransport nach Afrika vorbereitet. Die Aktion ist Teil einer Luftbrücke in die von Ebola heimgesuchten westafrikanischen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone, in welche von Köln-Bonn aus die Sendungen geflogen werden.

Der erste Transport fand am vergangenen Mittwoch statt. Gechartert wurde eine Boeing 747-400F der slowakischen Air Cargo Global, die 100 Tonnen in die liberianische Hauptstadt Monrovia beförderte. Der nächste Flug wird voraussichtlich Anfang der kommenden Woche stattfinden. Nach Aussage Beteiligter, stehen bereits 80 Tonnen an Hilfsgütern dafür in Köln-Bonn bereit.

Teilnehmer am Ebola-Hilfs-Cluster sind neben UPS und dem rheinischen Flughafen der Logistiker Agility und die Großreederei Moeller-Maersk. Initiator und Schirmherrin der Aktion ist die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation World Food Programme der Vereinten Nationen. Wie UPS ankündigte, hat das Unternehmen 250.000 US-Dollar zur Finanzierung der Kampagne zur Eindämmung der Ebola-Epedemie bereitgestellt. Damit sollen vor allem die Land- und Lufttransporte der Sendungen finanziert werden, wobei UPS einen Großteil der Zulieferfahrten mit der eigenen Fahrzeugflotte managt.

Die Teilnahme seines Airports an der Aktion des Welt-Ernährungsprogramms der UN und dem Cluster zur Eindämmung der Ebola-Epidemie begründet Köln-Bonns Flughafenchef Michael Garvens mit der Dringlichkeit der Aufgabe angesichts der Seuche. „Für uns war es eine Selbstverständlichkeit, dieses Programm tatkräftig zu unterstützen und im Rahmen des Clusters dazu beizutragen, dass Menschen in Not durch dieses im Rahmen einer Public Private Partnership durchgeführte Projekt bestmöglich geholfen wird“, so Garvens wörtlich. (hs)

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