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UPS und Stadt München erproben neues Lieferkonzept

28.07.2016 11:00 Uhr
UPS und Stadt München erproben neues Lieferkonzept
UPS testet neue Formen der Zustellung
© Foto: UPS

In einem Feldversuch stellt der Paketdienstleister an verschiedenen Standorten in der Stadt Verteilcontainer auf. Die Zustellung erfolgt von dort per Elektro-Lastenrad.

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Neuss/München. Eine neue Form der Zustellung, die mit weniger Lieferverkehr auskommen soll, testet jetzt United Parcel Service (UPS) mit Projektpartnern und der Stadt München. Dafür will der Paket- und Expressdienstleister unter anderem im Glockenbach- und dem Dreimühlenviertel, in Untersendling sowie in Teilen der Isarvorstadt und Ludwigsvorstadt Verteilcontainer aufstellen, die täglich per Lkw an die Standorte verbracht und wieder abgeholt werden. Anschließend sollen UPS-Zusteller mit Elektro-Lastenfahrrädern die Pakete an die Empfänger zustellen.

Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Technischen Universität Dresden sowie dem Berliner Institut für Urbanistik, die untersuchen werden, ob sich der Lieferverkehr auf diese Weise ökologischer und verträglicher für die Bewohner abwickeln lässt.

Gute Erfahrungen in Hamburg

In Hamburg testet UPS bereits seit 2015 ein ähnliches Pilotprojekt – mit guten Erfolgen. Dort wurden an vier zentralen Stellen in der Hamburger Innenstadt Paketcontainer als Zwischenlager aufgestellt, die von Lkw beliefert werden. Die Container werden morgens von Standard-Lkws in die Innenstadt gebracht und am Nachmittag wieder abgeholt. Von dort werden die Pakete zu Fuß mit Sackkarre, mit konventionell- und elektrisch betriebenen Lastenrädern ausgeliefert.

Offiziell läuft das Projekt in Hamburg bis zum Frühjahr 2017. Doch schon jetzt, nach knapp 1,5 Jahren Testphase, steht die Ampel auf Grün: „Wir sparen mit diesem Projekt täglich bis zu zehn Zustellfahrzeuge ein – alles 7,5-Tonner. Durch die Inbetriebnahme der Mini-Depots und den Einsatz der Lastenräder entfallen täglich bis zu 500 Haltepunkte”, berichtet Rainer Kiehl, Projektmanager City Logistik bei UPS Deutschland. Und das Schöne sei, dass sich das Projekt auch betriebswirtschaftlich für UPS rechne, betont er.

Mehr zum Thema lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 29-30/2016 der VerkehrsRundschau. (eh)

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