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Studie: Viele Junge fühlen sich nicht gesund

24.10.2014 12:02 Uhr
Studie: Viele Junge fühlen sich nicht gesund
Zwei Drittel der jungen Frauen und Männer fühlen sich häufig müde und schlapp.
© Foto: Fotolia/evgenyatamanenko

Jung und gesund? Das trifft leider immer seltener zu. Viele junge Frauen und Männer leiden unter zunehmenden Stress und ständiger Erreichbarkeit – insbesondere durch Freunde und Familie!

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Villingen-Schwenningen. Bereits jungen Bundesbürgern macht ihre Gesundheit zu schaffen. 64 Prozent der Frauen und 54 Prozent der Männer zwischen 14 und 34 Jahren klagen über körperliche oder seelische Probleme. Zwei Drittel fühlen sich tagsüber häufig müde und schlapp. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“ unter 1.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland.

Rundum gesund fühlen sich nur 41 Prozent der jungen Bundesbürger. „Ein alarmierendes Ergebnis, das aufhorchen lässt“, sagt Siegfried Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse. „Ganz entscheidend auf die Gesundheit der jungen Bundesbürger wirkt sich zunehmender Stress aus. Gegenüber unserer Vorjahresbefragung ist der Anteil der Befragten, die über Müdigkeit und Schlappheit klagen, sogar leicht gestiegen.“

So sagen sieben von zehn jungen Deutschen, ihr Leben sei im vergangenen Jahr anstrengender geworden, 57 Prozent fühlen sich oft gestresst. Und 75 Prozent hätten gerne mehr Zeit, sich gezielt zu entspannen. Diesen Wunsch haben Befragte jeden Alters zwischen 14 und 34 Jahren gleichermaßen. Frauen spüren die Belastung durch Stress dabei insgesamt deutlich stärker als Männer.

Überforderung in Schule, Ausbildung oder Beruf scheint allerdings nicht das ausschlaggebende Kriterium für zunehmenden Stress zu sein. Nur 22 Prozent sehen sich hier zu hohen Belastungen ausgesetzt. Und lediglich 23 Prozent haben das Gefühl, ständig für den Arbeitgeber ansprechbar sein zu müssen. 

Dagegen steht jedoch ein anderes Ergebnis der Studie: 42 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer meinen, sie müssten ständig für Freunde und Familie erreichbar sein. „Auch das schafft Stress“, konstatiert Siegfried Gänsler. „Es gilt, psychische und körperliche Belastungen schon bei jungen Menschen abzubauen oder besser noch, gar nicht erst entstehen zu lassen. Gesundheitsvorsorge ist eine Aufgabe, die weitaus stärker als bisher in den Vordergrund rücken und alle Lebensbereiche umfassen muss. Prävention und Gesundheitsförderung beginnen im Kleinkindalter und setzen sich bis ins hohe Alter fort. Es ist daher zu wünschen, dass die Politik es im nunmehr vierten Anlauf ernst meint mit einem Präventionsgesetz.“ (ts)

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