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Studie befürwortet Fähre zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven

10.04.2014 17:41 Uhr
Studie befürwortet Fähre zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven
Die alte Fährverbindung zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven soll wiederbelebt werden
© Foto: Picture Alliance/dpa/Ingo Wagner

Die Gutachter haben für LKW einen optimalen Preis in Höhe von 62 Euro für die Überfahrt berechnet, die unter eine Stunde dauern soll.

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Hannover. Eine Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel kann unter bestimmten Voraussetzungen wirtschaftlich betrieben werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das das Land Niedersachsen in Auftrag gegeben hat und am Donnerstag öffentlich gemacht wurde.

Die Fährverbindung Cuxhaven – Brunsbüttel soll neben dem Verkehrsraum Hamburg und der bestehenden Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen als dritte Elbquerung zwei Regionen mit mittleren bis schwachen Wirtschaftsstrukturen verbinden. Die Studie hat die entstehenden Kosten und Realisierungschancen einer solchen Fährverbindung zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel berechnet. Dabei gehen die Gutachter von einem Transportpotenzial von 300.000 PKW, 50.000 LKW und 650.000 Passagieren pro Jahr aus.

62 Euro pro LKW für die Überfahrt

Für alle Güterverkehre hat die Studie ein Preisoptimum von 62 Euro pro LKW berechnet. Zu diesem Wert werden die höchsten Gesamteinnahmen erzielt. Unter Ausschluss der Dänemarkverkehre verringert sich dieser Preis deutlich auf 45 Euro. Dieser erhebliche Unterschied macht die Bedeutung des starken Verkehrs zwischen Bremerhaven und Westdänemark deutlich. „Die Sicherung eines hohen Anteils an diesem Verkehr wird für die Wirtschaftlichkeit der Fährverbindung essentiell“, heißt es in der Untersuchung.

Die Gutachter attestieren allerdings auch, dass die technischen Anforderungen an die zu bauenden Fährschiffe hoch sind und es sich insgesamt um ein anspruchsvolles Projekt handelt. Außerdem gibt es noch verschiedene Unsicherheitsfaktoren wie die Entwicklung der Stausituation in Hamburg oder die Ausweitung der LKW-Maut auf Bundesstraßen. In der Studie sind für beide Ereignisse Szenarien mit den Folgen für eine mögliche Fährverbindung berechnet worden. (cd)

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