Bad Hersfeld. In einer Spedition in Osthessen sollen mehrere Fahrer wochenlang mit der Karte eines gestorbenen Kollegen unterwegs gewesen sein. Dem Spediteur, der auch gegen zahlreiche andere Vorschriften verstoßen haben soll, droht jetzt ein Bußgeld von bis zu 1,3 Millionen Euro. Wie die Polizei in Bad Hersfeld am Montag weiter mitteilte, müssen auch die Fahrer der Firma aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg mit Sanktionen rechnen.
Immer wieder sollen die Daten des Fahrtenschreibers, der Tempo und Fahrzeiten aufzeichnet, gefälscht worden sein. Die Beamten stellten außerdem fest, dass die Ruhezeiten nicht eingehalten wurden. Überschreitungen von 50 Stunden und mehr seien keine Seltenheit gewesen. (dpa/ak)