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Spatenstich für weiteres Teilstück der A14-Nordverlängerung

17.08.2017 11:07 Uhr
A14, Nordverlängerung, Autobahn, Sachsen-Anhalt
Die Anbindung für Unternehmen soll nach der Fertigstellung der A14-Verlängerung deutlich besser werden, vor allem hier in der Region nördlich von Magdeburg
© Foto: Peter Gercke/dpa/picture-alliance

Bei Colbitz in Sachsen-Anhalt hat es den symbolischen Spatenstich für den Bau eines weiteren Stücks der Autobahn 14 gegeben. Der 8,5 Kilometer lange Abschnitt soll binnen drei Jahren gebaut werden.

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Colbitz. Nach langem Warten geht es in Sachsen-Anhalt mit der Nordverlängerung der Autobahn 14 wieder ein Stück voran. Am Mittwochnachmittag wurde bei Colbitz mit einem symbolischen Spatenstich das Startzeichen für den Bau eines weiteren Teilstücks bis nach Tangerhütte gegeben. Der 8,5 Kilometer lange Abschnitt soll binnen drei Jahren für 72,5 Millionen Euro gebaut werden – es ist der zweite von acht. Danach sind 14 Autobahnkilometer durchgehend befahrbar.

In der Altmark warten viele Menschen auf die A14. „Es ist viel Zeit verloren worden, hoffentlich geht es nun zügiger voran“, sagte der Tangerhütter Stadtrat Peter Jagolski (SPD) beim Spatenstich. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, sicherte zu, dass – sobald die Planung für den nächsten Abschnitt stehe – auch das Geld dafür bereitgestellt werde.

Wirtschaft erwartet bessere Anbindung

Die Wirtschaft setzt große Hoffnungen in die neue Trasse, die Magdeburg mit Schwerin und weiter nördlich mit der Ostsee verbinden soll. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sagte, Sachsen-Anhalt werde mit der A14 den Trumpf der geografischen Mittellage noch besser ausspielen können, etwa als Logistikstandort.

Das Land hofft, seine 97 Kilometer bis Anfang der 2020er-Jahre gebaut zu haben. Die Gesamtkosten für die A14 in Sachsen-Anhalt werden auf 1,3 Milliarden Euro geschätzt.

Der Naturschutzverband BUND war lange gegen das aktuelle Teilstück vorgegangen. Im Dezember 2016 hatte es eine Einigung gegeben. Die Folge sind zusätzliche Natur- und Artenschutzprojekte und mehr Lärmschutz für die Anwohner der künftigen Trasse, wie Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) sagte.

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(dpa/ag)

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