Hamburg. Die Aktion Kinder-Unfallhilfe hat die Bewerbungsfrist für den Roten Ritter 2016 um zwei Wochen verlängert. Noch bis zum 17. Juni haben Bewerber die Chance, sich für den Präventionspreis anzumelden – vorausgesetzt sie haben Ideen und Projekte, die helfen, Unfälle von Kindern im Straßenverkehr zu vermeiden. Laut der Aktion Kinder-Unfallhilfe haben wegen der vielen Feiertage im Mai einige Bewerber um die Fristverlängerung gebeten. Aktuell sind bereits 54 Projekte angemeldet. Der Rote Ritter ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Zum ersten Mal erhalten die Hauptpreisträger ebenfalls einen eigenen kurzen Film zu ihrem Projekt.
Die Aktion Kinder-Unfallhilfe zeichnet mit dem Roten Ritter seit 2010 Ideen und Projekte aus, die Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr schützen. Der Präventionspreis wird alle zwei Jahre verliehen. Teilnehmen können alle, die Vorschläge zur Unfallverhütung haben – sei es für Radfahrer, Fußgänger oder Kinder, die im Auto mitfahren. Die Projekte können Verkehrserziehung betreffen, Konzepte zur Schulwegsicherung oder die Entschärfung von Unfallschwerpunkten. Voraussetzung ist lediglich, dass die Projekte in die Praxis umgesetzt werden können oder in den Jahren 2015 und 2016 entweder realisiert worden sind oder es sich um fertige Konzepte handelt. Teilnehmen kann eigentlich jeder: Privatpersonen, Gemeinden, Schulen, Kindergärten, Polizei, Verkehrswachten, Unternehmen und Vereine oder private oder öffentliche Initiativen.
Schirmherr des Roten Ritter ist Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. (ks)