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Opel holt VDA Logistik Award

04.02.2015 10:13 Uhr
Opel holt VDA Logistik Award
So sehen Sieger aus - die Preisträger des VDA Logistik Award 2015 bei der Preisverleihung in Leipzig
© Foto: BVL/Bublitz

Der Autohersteller Opel bekommt den Preis für die Einführung eines IT-Systems, das die Kluft zwischen Auftragsebene und Materialebene schließt.

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Leipzig. Der Fahrzeugbauer Opel hat den VDA Logistik Award gewonnen. Der Preis wurde am Dienstag im Rahmen der Abendveranstaltung beim Forums Automobillogistik vergeben, das von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) gemeinsam veranstaltet wird.

Die Begründung für die Auszeichnung: Ein bereichsübergreifendes Opel-Team hatte mit Hilfe des Stuttgarter IT-Dienstleisters Flexis ein System entwickelt, das die Kluft zwischen Auftragsebene und Materialebene schließt. Eingehende Aufträge können nun unter Berücksichtigung des zulaufenden Materials für die Produktion eingeplant werden. Materialwirtschaft, Logistik und Vertrieb blicken im Ergebnis auf die gleichen Daten. Das verbessere die Planungsqualität und die Liefertreue hin zum Endkunden.

Das Forum Automobillogistik findet am 3. Und 4. Februar im Kongresszentrum der Messe Leipzig mit rund 540 Teilnehmern statt. Automobilproduktion und Automobillogistik würden für Deutschland weiter an Bedeutung gewinnen, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. Deutschland sei das einzige große Automobilland in Europa, das seine Automobilproduktion in den vergangenen zehn Jahren am Standort weiter steigern konnte – auf 5,6 Millionen Pkw im Jahr 2014. „Dieser Erfolg fußt auch auf einer hervorragenden Logistikleistung der Automobilindustrie. Unsere hohe Exportquote erfordert reibungslos funktionierende, hochkomplexe Logistikketten. Die Logistiker unserer Industrie setzen weltweit Maßstäbe für Produktionslogistik“, sagte Wissmann in Leipzig.

Die Automobillogistik stehe nun vor der Herausforderung, Logistikprozesse mit der Informationstechnologie noch fester zu verknüpfen. Mit „Industrie 4.0“ werden Produkte selbst zur Informationsquelle. „Die Automobilindustrie gehört zu den Schrittmachern der Entwicklung. Ladungsträger, Maschinen oder Anlagen werden im Internet der Dinge vernetzt. Dazu kommen intelligente, oftmals sogar selbst steuernde Prozesse“, erläuterte Wissmann. (hel/diwi)

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