Stade . Die neue Landesregierung in Schleswig-Holstein soll nach dem Willen der norddeutschen Industrie- und Handelskammern (IHK) die geplante Küstenautobahn A 20 vorantreiben. Das Projekt müsse als wichtige Hinterlandanbindung für die Häfen an Nord- und Ostsee vorrangig umgesetzt werden, appellierten am Freitag die Kammern von Stade und Oldenburg, Bremen und Bremerhaven sowie Schleswig-Holstein. Die A 20 verbinde die deutschen Seehäfen und vernetze auch die Industriestandorte in Norddeutschland in den Bereichen Luftfahrt, Chemie und Automobilwirtschaft. Von großer Bedeutung sei sie auch im Wachstumsmarkt Offshore-Windenergie.
Peter Michael Stein, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein, begrüßt das gemeinsame Signal der Industrie- und Handelskammern Bremens und Niedersachsens: „Die Geschlossenheit der Wirtschaft entlang der A 20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein unterstreicht die große überregionale Bedeutung dieses Verkehrsprojektes nicht nur für Schleswig-Holstein, sondern für ganz Norddeutschland.“ (dpa/diwi)