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Neuer Hafen am Mittellandkanal geplant

02.11.2009 09:56 Uhr

Ein neuer Binnengüterhafen soll zwischen Bückeburg und Minden entstehen: 2011 ist Baubeginn für Regioport Weser

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Bückeburg. Ein neuer Binnengüterhafen soll zwischen Bückeburg und Minden entstehen. 2011 soll mit dem Bau des „Regioport Weser“ und seinem Anschluss an Wasser, Straße und Schiene begonnen werden - ein Jahr später als zunächst geplant. Das Gelände für den neuen Hafen liegt östlich der Bahnstrecke Nienburg-Minden am Mittellandkanal. Die Fläche, auf der unter anderem der Container- und Stückguthafen entstehen soll, beträgt etwa 29 Hektar. Ansiedeln sollen sich auch Speditionen, Schrotthändler und Unternehmen, die Container lagern. Bis Ende 2013 soll der neue Hafen seinen Betrieb aufnehmen. Wie die Sprecherin der Stadt Minden, Susann Lewerenz, sagte, soll der länderübergreifende Hafen eine Anbindung an die Seehäfen in Bremen/Bremerhaven, Hamburg, Brake/Nordenham und den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven erhalten. „Der Regioport Weser trägt dem Erfolg der Binnenschifffahrt in der Region Rechnung“, betonte Joachim Schmidt, der Geschäftsführer des Regioports Minden. Außer dem Neubau und der Erweiterung des Mindener Hafens wird auch die Bückeburger Hafenanlage Berenbusch aufgewertet. Dort soll die Verladung von Schütt- und Stückgut ausgeweitet werden. Eine zunächst geplante Bio-Ethanol-Anlage werde allerdings nicht gebaut, teilte Bückeburgs Stadtplaner Klaus Wolter mit. „Die alte Kaikante wird erneuert und verlängert, damit in Zukunft drei Liegeplätze vorhanden sind.“ Derzeit könnten nur zwei Schiffe anlegen. Parallel zum Neubau wird auch die Schachtschleuse in Minden erweitert. Das ist eine Voraussetzung für den neuen Regioport, damit auch Güterschiffe von einer Länge bis zu 135 Metern den Mittellandkanal befahren können. Bislang können nur bis zu 80 Meter lange Schiffe in der Schleuse aufgenommen werden. Die Finanzierung soll vor allem durch Mittel des Bundes und der EU sichergestellt werden, beteiligt ist auch die Regioport Minden GmbH. Die Kosten für den ersten von drei Bauabschnitten werden etwa 25 Millionen Euro betragen. (dpa)

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