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VR fragt nach: Wie sich der Güterzug-Streik auf die Branche auswirkt

04.04.2024 11:19 Uhr
Johannes Dettendorfer junior
Johannes Dettendorfer jun. Akquisiteur bei der Spedition Johann Dettendorfer in Nußdorf am Inn
© Foto: Spedition Johann Dettendorfer

Von November 2023 bis heute (Stand: 20. März) hat die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im aktuellen Tarifstreit mit der Deutschen Bahn bereits sechsmal gestreikt. Auch die Spedition Johann Dettendorfer ist davon betroffen: Sie ist seit 1980 im Kombinierten Verkehr (KV) tätig. Das Unternehmen transportiert Massengüter wie Getränke, Stahl, Papier oder Mineralöl - sowohl im KV als auch im konventionellen Wagenverkehr. 84 Prozent der Transporte werden über die Straße und 16 Prozent über die Schiene abgewickelt.

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Die Streiks im letzten Tarifkonflikt zwischen der GDL und der Bahn haben den Schienengüterverkehr erheblich gestört - wie hat sich das auf Ihr Geschäft ausgewirkt?

Massiv. Es kam zu Verspätungen und zu erheblichen Kostenbelastungen für unsere Kunden. Auch wir hatten viele Planungskosten im Hintergrund zu tragen. Dazu kam, dass unser Personal - von den Fahrern bis zur Disposition - sehr strapaziert wurde, als wir die Verkehre von der Schiene zurück auf die Straße holen mussten.

Das heißt, Sie konnten die geplanten Schienentransporte verlagern?

Ja, das mussten wir. Sonst wären die Geschäfte unserer Kunden zum Stehen gekommen. Wir haben, um sie weiterhin versorgen zu können, unsere Bahnverkehre auf konventionelle Straßenverkehre umgestellt. Zum Teil waren wir auch dazu gezwungen, Abfahrten zu verschieben und Sendungen zwischenzulagern oder beim Kunden zu belassen, bis die Bahnen wieder…

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