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Schienenverkehr: DB sieht sich bei Baumaßnahmen im Plan

03.04.2024 07:56 Uhr | Lesezeit: 3 min
Bauarbeiter am Bahnknoten Dessau-Roßlau. Im Vordergrund als Detailaufnahme ein ins Gleisbett verlegter Schienenstrang, der noch nicht an das nächste Teilstück geschweißt wurde
Das Bauprogramm „kleine und mittlere Maßnahmen“ soll für mehr Pünktlichkeit im Schienenverkehr sorgen
© Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Willnow

Mit einer Vielzahl von Baumaßnahmen will die Deutsche Bahn die Pünktlichkeit verbessern, dazu gehört auch der Ausbau von Überholgleisen für Güterzüge.

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Mit dem Bauprogramm „kleine und mittlere Maßnahmen“ will die Deutsche Bahn kurzfristig für mehr Pünktlichkeit im Schienenverkehr sorgen – und kommt nach eigenen Angaben gut voran. „Bis Ende 2025 werden bereits 138 der insgesamt geplanten 355 Vorhaben umgesetzt sein“, teilte die Bahn am Mittwoch, 3. April mit. „Das sind 40 Prozent der geplanten Maßnahmen mit einem Investitionsumfang von rund einer Milliarde Euro.“ Zu den Vorhaben gehört unter anderem der Ausbau von Überholgleisen für Güterzüge mit bis zu 740 Metern Länge.

„Dank der beschleunigten Umsetzung – beispielsweise mit der Bündelung von Maßnahmen und verschlankter Projektplanungen – gelingt es uns zunehmend besser, mit kleinen und besonders effektiven Vorhaben rasch eine große Wirkung zu erzielen“, teilte der Chef der neuen Bahn-Infrastruktursparte InfraGo, Philipp Nagl, mit. „Davon profitieren unsere Fahrgäste und die Güterverkehrskunden ganz unmittelbar.“

Das Programm mit den mehr als 350 kleinen und mittleren Maßnahmen soll bis 2030 abgeschlossen sein. Damit könne die Pünktlichkeit im Bahnverkehr um vier Prozentpunkte erhöht werden, hatte Bahn-Infrastrukturvorstand Berthold Huber im vergangenen Juni gesagt.

Neben den kleineren und mittleren Bauvorhaben will die Bahn dafür Dutzende viel befahrene Streckenkorridore nach und nach umfassend sanieren. Start ist im Juli auf der sogenannten Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim, die für die Rundum-Modernisierung ein knappes halbes Jahr komplett gesperrt werden soll. Insgesamt 40 Streckenabschnitte sollen auf diese Weise bis 2030 erneuert werden.

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