Bremen. Das inhabergeführte Bremer Logistikunternehmen Röhlig hat seine Bilanz für das Geschäftsjahr 2013 vorgelegt. „Unter den gegebenen Rahmenbedingungen sind wir mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden“, resümiert Hans-Ludger Körner, Finanzgeschäftsführer von Röhlig.
2013 sei geprägt gewesen von schwachen Wachstumsraten in Weltwirtschaft und Welthandel, gepaart mit starken Währungsschwankungen, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Der Rohertrag des Unternehmens lag 2013 wie im Vorjahr bei 111 Millionen Euro (Währungsbereinigt + 3,8 Millionen Euro). Der Umsatz betrug 547 Millionen Euro (2012: 572,4 Millionen Euro). Nach Sondereffekten aus dem Kauf und Verkauf von Joint- Venture-Anteilen sowie dem negativen Einfluss von Währungseffekten lag das operative Ergebnis (EBIT) mit 16,8 Millionen Euro um 17,5 Prozent höher als im Vorjahr.
Im Geschäftsjahr 2013 haben der Bremer Logistiker und sein österreichischer Partner Gebrüder Weiss innerhalb ihrer Kooperation die Beteiligungsquoten der gemeinsamen Gesellschaften verändert. Röhlig hat die Joint Ventures in Singapur, Hongkong, Thailand und Indien vollständig übernommen. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Gleichzeitig hat Gebrüder Weiss seine Anteile an den Joint Ventures in China, Taiwan, Japan, Vietnam, Kanada und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf 100 Prozent erhöht. Weiss-Röhlig USA wird weiterhin zu je 50 Prozent von beiden Unternehmen gehalten. Sämtliche Gesellschaften werden auch in Zukunft in unveränderter Form unter dem Namen Weiss-Röhlig in den jeweiligen Märkten aktiv sein.
Für 2014 ist die Röhlig-Geschäftsführung wieder optimistisch: „Wir nutzen die Chancen der Konjunkturerholung. Zusätzlich bringt die Neustrukturierung unserer Partnerschaft mit Gebrüder Weiss frischen Wind. Nach einem Jahr der Konsolidierung wollen wir 2014 wieder moderat wachsen“, wird Thomas W. Herwig, geschäftsführender Gesellschafter des inhabergeführten Unternehmens, zitiert. (diwi)