Bremen. Der Bremer Logistikdienstleister Röhlig meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr das zweitbeste Ergebnis seiner Firmengeschichte. Der Aufschwung im vergangenen Jahr habe sich in den Unternehmenszahlen deutlich niedergeschlagen. Der Konzernrohertrag der Gruppe liegt für 2010 bei 122,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als das Vierfache auf 12,4 Millionen Euro. Hans-Ludger Körner, Chief Financial Officer (CFO) führt das Wachstum vor allem auf das dynamische Wachstum der Volkswirtschaften in Asien und Amerika sowie in Deutschland zurück.
Die Strategie, während der Krise in 2009 die Stammbelegschaft nicht abzubauen, sondern sich auf die Kernprodukte See- und Luftfracht zu fokussieren habe sich ausgezahlt. In der Luft- und Seefracht konnte das Unternehmen einen Auftrags- und Ladungsanstieg von über zwanzig Prozent verzeichnen. Wachstumspotenziale sehe man in den kommenden Jahren vor allem in den Schwellenländern, auf den Fahrtrouten zwischen Südamerika und Asien sowie bei den innerasiatischen Warenströmen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Für 2011 rechne man mit einer Fortsetzung der positiven Ergebnis- und Geschäftsentwicklung und strebe ein Wachstumsziel von15 Prozent für die weltweite Unternehmensgruppe an.
Das Bremer Logistikunternehmen verfügt über Niederlassungen in Europa, Afrika, Nord- und Südamerika sowie in der asiatisch/pazifischen Region. (diwi)