-- Anzeige --

Erholung im Export-Geschäft setzt sich fort

09.04.2021 13:14 Uhr
1
Der Aufwärtstrend beim deutschen Export geht laut dem Außenhandelsverband BGA weiter
© Foto: Christian Charisius/dpa/picture-alliance

Die deutschen Exporte erholen sich weiter von dem Einbruch in der Corona-Krise, auch wenn erneut der Brexit deutliche Spuren in der Bilanz hinterlässt.

-- Anzeige --

Wiesbaden. Gestützt von der Nachfrage aus China arbeitet sich der deutsche Export aus dem Tief und nähert sich allmählich dem Niveau vor der Corona-Krise. Der Aufwärtstrend gehe weiter, erklärte der Außenhandelsverband BGA am Freitag, 9. April. Die Warenausfuhren stiegen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent. Sie lagen mit 107,8 Milliarden Euro noch um 1,2 Prozent niedriger als im Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Pandemie. Die Importe stiegen in diesem Zeitraum dagegen um 0,9 Prozent auf 89,7 Milliarden Euro.

BGA-Präsident Anton Börner wies darauf hin, dass das Minus im Handel mit den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) deutlich geschrumpft sei und die Importe bereits wieder im positiven Bereich lägen. „Das ist ein gutes Indiz für die wirtschaftliche Erholung der EU.“ Die EU ist Deutschlands größte Absatzregion, die Ausfuhren dorthin verringerten sich im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat leicht um 0,3 Prozent auf 58,3 Milliarden Euro. Die Importe stiegen um 0,7 Prozent auf 49,7 Milliarden Euro.

Ausfuhren nach Großbritannien gehen zurück

Tiefe Spuren hinterließ erneut der Brexit, auch wenn das Minus geringer ausfiel als zu Jahresbeginn. Im Februar brachen die Ausfuhren nach Großbritannien gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,2 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro ein. Die Importe stürzten um 26,9 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro ab. Großbritannien hatte zum Jahreswechsel den Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion vollzogen.

Gute Geschäfte machten Deutschlands Exportunternehmen dagegen mit China. Die Ausfuhren stiegen innerhalb eines Jahres um 25,7 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Die Exporte in die USA gingen dagegen um 0,6 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro zurück. Die beiden Länder sind die wichtigsten Einzelmärkte für deutsche Hersteller. Im vergangenen Jahr hatte die Corona-Krise tiefe Löcher in die deutsche Exportbilanz gerissen. (dpa

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.