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BGA: Allzeithoch im Groß- und Außenhandel

05.01.2018 11:24 Uhr
Holger Bingmann BGA
BGA-Präsident Holger Bingmann prognostiziert ein gutes Jahr für den Groß- und Außenhandel
© Foto: BGA

Der Bundesverband zieht eine positive Jahresbilanz 2017 und blickt optimistisch in das neue Jahr – trotz einiger Risiken.

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Berlin. Der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) zieht eine positive Bilanz aus dem vergangenen Jahr. „Das Jahr 2017 ist viel, viel besser gelaufen als noch am Jahresanfang zu erwarten war“, sagte BGA-Präsident Holger Bingmann. Trotz der guten Zahlen sei 2017 kein leichtes Jahr gewesen „und letztlich war auch eine Portion Glück dabei, dass keines der vielfältigen Risiken auf das Geschäft durchgeschlagen hat“, so Bingmann. Das kommende Jahr werde wohl nicht einfacher, aber „nach einem geradezu sensationellen Jahr starten wir optimistisch in das neue Jahr 2018.“

Neue Rekordwerte erwartet

Dennoch warnte der BGA-Präsident, dass immer mehr Länder die Lösung für globale Herausforderungen in nationalen Rezepten und einer „Mein Land zuerst“-Strategie suchten. „Für eine internationale Volkswirtschaft wie die unsere, die auf Exporte wie Importe angewiesen ist, ist das brandgefährlich.“

Angesichts der positiven Entwicklung der Weltwirtschaft sowie der Binnenwirtschaft können Export, Import und Großhandel dennoch mit neuen Rekordwerten glänzen. Im Großhandel rechnet der BGA im kommenden Jahr mit einem weiteren Anstieg um 2,5 Prozent auf 1,235 Milliarden Euro, bei den Ausfuhren erwartet er ein Wachstum von voraussichtlich fünf Prozent auf einen neuen Rekordwert von rund 1,340 Milliarden Euro, bei den Einfuhren um sieben Prozent auf 1,104 Milliarden Euro. „Schöner Nebeneffekt dieser Entwicklung ist, dass der Außenhandelsüberschuss damit bereits zum zweiten Mal in Folge sinken wird“, so Bingmann.

Schnelle Regierungsbildung

Der BGA-Präsident mahnte zudem eine schnelle Einigung auf eine neue Bundesregierung an. „Wir hoffen, dass die Hängepartie um die Bildung einer neuen Regierung bald zu Ende geht. Europa wartet auf Führung und Antworten aus Berlin zur Zukunft der Zusammenarbeit und der Reform der europäischen Institutionen“, sagte er.

Vor der eigenen Tür gebe es noch eine Menge zu tun. „So können wir beispielsweise doch nicht allen Ernstes mit der Steuerpolitik aus dem Jahr 2008 ins Jahr 2020 gehen, wenn man sieht, was sich seitdem alles getan hat und wie schnell sich die Welt um uns herum verändert“, so Bingmann. Er forderte, auf die Agenda endlich Zukunftsthemen zu setzen wie Bildung, Digitalisierung, Infrastruktur sowie Sicherung des internationalen Handels.

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