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MAN Nutzfahrzeuge rechnet mit Verkaufsrekord

22.09.2008 10:50 Uhr
MAN Nutzfahrzeuge rechnet mit Verkaufsrekord
MAN-LKW verkaufen sich vor allem in Russland in im Mittleren Osten besser (Bild: VR)

Weltweit will der Nutzfahrzeugkonzern in diesem Jahr erstmals mehr als 100.000 LKW verkaufen

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München. Der MAN-Konzern steuert ungeachtet sinkender Konjunkturerwartungen und Belastungen aus der internationalen Finanzkrise bei seinen Nutzfahrzeugen ein Rekordjahr an. Weltweit will die MAN Nutzfahrzeuggruppe in diesem Jahr erstmals mehr als 100.000 LKW verkaufen. „Wir haben sehr gute Chancen, diese Marke bereits 2008 zu erreichen“, sagte Vorstandschef Anton Weinmann in einem Interview der „Automobilwoche“. Die internationale Ausrichtung habe zu einem hohen Auftragsbestand geführt. Derzeit führe MAN aussichtsreiche Gespräche mit zwei potenziellen Joint-Venture-Partnern in China, um im dortigen Wachstumsmarkt produzieren zu können. Parallel dazu werde der Vertrieb in China ausgebaut. Zufrieden zeigte sich der Nutzfahrzeug-Chef auch mit der LKW-Fertigung in Indien, die Anfang des Jahres beim Partner Force Motors anlief. MAN will dort im ersten Geschäftsjahr maximal 5000 Einheiten fertigen, die langfristig angepeilte Werkskapazität von 24.000 Fahrzeugen könnte in fünf Jahren erreicht werden. Weiterhin hohe Absatzsteigerungen verzeichnet MAN nach Weinmanns Worten in Russland. So sei dort im ersten Halbjahr 2008 fast die gleiche Anzahl an Fahrzeugen ausgeliefert worden wie im gesamten Kalenderjahr 2007. Sollte dieser Trend anhalten, denkt das Unternehmen auch über eine Produktion in Russland nach. Karl Viktor Schaller, Entwicklungsvorstand bei MAN Nutzfahrzeuge, sieht auch für 2009 eine positive Entwicklung voraus. „Einerseits haben wir die Auswirkungen der Finanzkrise zu verkraften. Andererseits dürfte die Nachfrage im Mittleren Osten oder in Russland weiter steigen. Dazu kommen die jüngsten Preisrückgänge bei Öl oder Stahl. Das hilft sicher. So können wir derzeit davon ausgehen, dass unser Auftragseingang 2009 wieder steigen wird“, sagte Schaller dem Magazin „Euro am Sonntag“. Im zweiten Quartal 2008 war der Auftragseingang um acht Prozent gesunken. (dpa)

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