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MAN beantragt Kurzarbeit für Salzgitter und Österreich

08.09.2014 18:21 Uhr
MAN beantragt Kurzarbeit für Salzgitter und Österreich
MAN spürt jetzt die Auswirkungen des Vorzieheffekts durch Einführung von Euro 6
© Foto: Picture Alliance/dpa/Sven Hoppe

Der Lastwagenbauer MAN will für rund 4000 Beschäftigte Kurzarbeit beantragen. Der schwache Auftragseingang ist die Folge des Vorzieheffekts im letzten Jahr durch die Euro-6-Einführung.

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München. Zwei Wochen vor der Messe IAA Nutzfahrzeuge beantragt MAN Kurzarbeit für Beschäftigte in zwei Werken. Als Grund gibt das Unternehmen die schwache Auftragslage und damit verbunden die schwächere Auslastung an.

Das Unternehmen sei in entsprechenden Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern, sagte ein MAN-Sprecher am Montag in München. Er bestätigte damit einen Bericht der „Oberösterreichischen Nachrichten“. Die Kurzarbeit solle im Oktober beginnen und bis Januar laufen. Davon betroffen seien in Salzgitter sowie Steyr jeweils rund 2000 Mitarbeiter.

Der Euro-6-Effekt wurde erwartet

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt war im vergangenen sowie auch noch in diesem Jahr stark von der Einführung der strengeren Abgasnorm Euro 6 zum Jahreswechsel geprägt. Vor allem zum Jahresende hin war es zu starken Vorzieheffekten gekommen weil viele Unternehmer noch in Euro-5-Fahrzeuge investiert haben. Zwar kam es dann zum Jahresbeginn in Europa noch zu steigenden Neuzulassungen. Bereits im zweiten Quartal habe sich dieser Effekt deutlich abgeschwächt, teilte MAN mit.

Insgesamt hatten Lastwagenbauer bereits ein schwieriges Jahr vorhergesagt, weil die Folgen der Vorzieheffekte nachlassen. Bei MAN hieß es, für das Gesamtjahr 2014 erwarte der Konzern ein spürbar rückläufiges Marktniveau. MAN hatte Ende Juli nach einem schwachen zweiten Quartal seinen Ausblick für 2014 nach unten angepasst. Statt eines leichten erwartet MAN nun einen spürbaren Rückgang des Umsatzes. (dpa/diwi)

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