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LKW-Hersteller Paccar verzeichnet drastischen Gewinneinbruch

03.02.2010 14:15 Uhr
LKW-Hersteller Paccar verzeichnet drastischen Gewinneinbruch
LKW-Hersteller Paccar verzeichnet einen dratischen Umsatzeinbruch für 2009
© Foto: Paccar

Paccar verzeichnet weiterhin schwarze Zahlen / DAF erhöht Marktanteil bei den LKW über 15 Tonnen

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Washington. Der amerikanische LKW-Hersteller Paccar verzeichnete im vergangenen Jahr herbe Einbußen bei Umsatz und Gewinn. Laut einer Mitteilung lag der Konzernumsatz 2009 bei 8,09 Milliarden Dollar und damit etwa 7 Milliarden Dollar niedriger als im Vorjahr. Auch der Jahresüberschuss war rückläufig: Verzeichnete Paccar 2008 noch einen Gewinn von 1,02 Milliarden Dollar, ging er im vergangenen Jahr auf 111,9 Millionen Dollar zurück. Der Konzern verweist jedoch auf ein verbessertes viertes Quartal im Vergleich zum dritten Quartal 2009. Diese Entwicklung sei unter anderem das Ergebnis der hohen Qualität von Produkten und Dienstleistungen und dem Erlös aus dem Ersatzteilverkauf und den Finanzdienstleistungen. Damit habe das Unternehmen seine Position als eines der führenden Technologieunternehmen im Automotive-Bereich gestärkt. Der niederländische LKW-Hersteller DAF, der zum amerikanischen Konzern Paccar gehört, vermeldet dagegen bessere Neuigkeiten. “Der Verkauf von LKW über 15 Tonnen in West- und Zentraleuropa liegt bei 168.000 Stück im Jahr 2009”, sagte Aad Goudriaan, Präsident von DAF. Im Jahr 2009 habe DAF damit einen Marktanteil von 14,8 Prozent im Bereich der LKW über 15 Tonnen erreicht. Das sei der höchste Anteil in der 81-jährigen Firmengeschichte. Dieses Ergebnis sei ein wichtiger Schritt, um DAFs mittelfristiges Ziel von 20 Prozent Marktanteil zu erreichen. Das Unternehmen erwartet, dass sich die derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen auch 2010 fortsetzen. Goudriaan schätzt, dass in diesem Jahre 150.000 bis 180.000 LKW verkauft werden. Falls sich die wirtschaftliche Situation 2010 erholen sollte, will Paccar die Investitionen wieder erhöhen. Investitionsaufwendungen von 175 Millionen bis 200 Millionen Dollar und Forschungs- und Entwicklungskosten von 225 Millionen bis 250 Millionen Dollar seien in diesem Jahr für neue Produkte und eine erhöhte betriebliche Leistung geplant, um den Kunden weiterhin profitable Ergebnisse in ihrem Geschäft zu liefern. (ab)

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