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Hamburg macht Druck beim Oberelbe-Ausbau

09.02.2015 15:22 Uhr
Hamburg macht Druck beim Oberelbe-Ausbau
Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing, fordert eine stärkere Beachtung der Binnenschifffahrt auf der Elbe und ihren Nebenflüssen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Ulrich Perrey 620

Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing, ärgert sich über den Schlingerkurs in der Bundespolitik beim Thema Elbe.

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Hamburg. Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing, hat das Bundesverkehrsministerium aufgefordert, der Binnenschifffahrt auf der Elbe und ihren Nebenflüssen mehr Beachtung zu schenken. „Es kann nicht sein, dass Binnenschifffahrt nur noch auf dem Rhein und dem Westen der Republik stattfindet, während die Mittel- und Oberelbe unberücksichtigt und unterentwickelt bleibt“, sagte Egloff vor der Presse in Hamburg. Egloff ärgert sich besonders über die Verzögerung bei der Erarbeitung des Gesamtkonzeptes Elbe, das eigentlich für 2015 angekündigt war, offenbar jedoch verschoben werden soll.

Verlagerungen von der Straße auf das Binnenschiff sind laut Egloff nur dann realisierbar, wenn die Elbe an mindestens 345 Tagen eine mittlere Fahrinnentiefe von 1,60 Meter vorweist. Derweil liege die Fahrinnentiefe in 8 von 9 Elbabschnitten nicht bei den vom Bund zugesagten 1,60 Meter, sondern zwischen 1,18 und 1,38 Meter. Das reiche zur Abwicklung regelmäßigen Binnenschiffsverkehrs nicht aus, sagte Egloff.

Kritik übte Egloff namentlich am Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann. In einer Woche habe beispielsweise das Schiffshebewerk in Scharnebeck bei Ferlemann noch allerhöchste Priorität, in der nächsten Woche gäbe er dem Projekt eine klare Absage, ärgerte sich der Hamburger über den Schlingerkurs in der Bundespolitik. (hel)

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