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Hafen Rotterdam wird Mitglied beim BDB

27.11.2015 17:18 Uhr
Hafen Rotterdam wird Mitglied beim BDB
Die deutsche Binnenschifffahrt profitiert vom Hafen Rotterdam
© Foto: BDB

Der Seehafen Rotterdam ist dem Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt beigetreten. Hintergrund ist, die Zusammenarbeit der Institutionen zu stärken.

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Duisburg. Seit Anfang der Woche ist der Seehafen Rotterdam Mitglied im Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB). Der Vereinsvorstand votierte einstimmig für die Aufnahme Rotterdams in den BDB, der als Branchenverband die Interessen der gewerblichen Güter- und Fahrgastschifffahrt in Deutschland vertritt. Das teilte der BDB am Freitag mit.

Der BDB sieht in dem Beitritt einen wichtigen Schritt in der zukünftigen strategischen Ausrichtung des Verbandes als Ansprechpartner für das gesamte System Wasserstraße. „Die Zusammenar-beit des BDB mit dem Hafen Rotterdam verläuft schon seit geraumer Zeit äußerst konstruktiv und erfolgreich. Wir verfolgen beide gemeinsam das Ziel einer stärkeren Nutzung der besonders umweltfreundlichen Binnenschifffahrt, um die ständig wachsenden Gütermengen zu bewältigen“, erklärt BDB-Präsident Martin Staats. Rotterdam komme dabei bereits heute eine Schlüsselfunkti-on für die Binnenschifffahrt zu. Der Hafen trage einen wesentlichen Teil zum deutsch-niederländischen Handelsvolumen von 169 Milliarden Euro bei. Rund 65 Prozent des Container-volumens im Hafen Rotterdam – insgesamt 12,3 Mio. TEU in 2014 – gehen laut Staats in das deutsch-niederländische Hinterland oder kommen von dort.

Jährlich fahren demnach etwa 110.000 Binnenschiffe in den Hafen Rotterdam ein. Bis 2035 soll der Modal Split der Binnenschifffahrt dort auf 45 Prozent anwachsen der Lkw-Hinterlandverkehr solle im gleichen Zeitraum von 45 Prozent auf 35 Prozent reduziert werden. Mit der verbindlichen Vorgabe des Modal Splits der Binnenschifffahrt in der Maasvlakte 2 werden aktiv Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung dieses Verkehrsträgers ergriffen, erklärt der BDB-Chef. „Aufgrund dieser Bedeutung für unsere Branche lag es auf der Hand, die bisherige sehr gute Kooperation nun in Form einer Mitgliedschaft bei uns im Verband zu festigen.“  (ks)

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