Koper. Vom positiven Umschlagergebnis im Januar wurde der Adriahafen Luka-Koper selbst überrascht. Mit 1,5 Millionen Tonnen erreichte man die höchste Januar-Menge in der Geschichte des slowenischen Hafens. Noch vor wenigen Wochen lagen die Prognosen bei lediglich 1,2 Millionen Tonnen. Zum Erfolg trugen nicht zuletzt Holz, Tonerde und Stückgut bei. Vor allem bei Holz hatte man bestenfalls mit einer Stagnation gerechnet. Weniger gut lief es bei Kohle und Eisenerz, deren Umschlag unter dem Vorjahresniveau lag. Unterm Strich trugen Containerladungen maßgeblich zur Mengensteigerung bei. 31.000 Standardcontainer (TEU) bedeuteten eine Zunahme um elf Prozent. Auch der Umschlag am Auto-Terminal erholt sich langsam wieder. 23.000 Fahrzeuge bedeuteten um vier Prozent mehr als im Januar 2009. Für das Jahr 2010 prognostiziert der Hafen Koper 14,4 Millionen Tonnen Gesamtumschlag oder neun Prozent mehr als im Vorjahr. Mit dem jetzt erzielten Januar-Ergebnis liegt man gut auf Kurs. (rv)
Hafen Koper wieder auf Rekordkurs
Mit 1,5 Millionen Tonnen Umschlag erreichte der slowenische Hafen die höchste Januar-Menge seiner Geschichte