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Hafen Hamburg: Rethe-Hubbrücke fällt wieder für zwei Wochen aus

23.10.2009 10:29 Uhr

HPA spricht von einer „planmäßigen Instandhaltungsmaßnahme“ - Im Frühjahr 2010 ist Baubeginn für eine Ersatzbrücke

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Hamburg. Der Vor- und Nachlaufverkehr zum Hamburger Hafen aus dem Süden wird in den kommenden zwei Wochen etwas schwieriger fließen. Der Grund: Die mehr als 70 Jahre alte Rethe-Hubbrücke am Südrand des Freihafens wird vom 22. Oktober bis zum 5.November vollständig außer Dienst gestellt. Eine „planmäßige Instandhaltungsmaßnahme“ zwingt die Hamburg Port Authority (HPA) zu dieser Vollsperrung. Um Seilanbindungen austauschen zu können, muss die Brücke in die „untere Endlage“ gefahren und für die Dauer der Reparatur dort verankert werden, teilte die HPA mit. Es ist in diesem Jahr bereits der dritte, längere Ausfall dieses wichtigen Infrastrukturbauwerkes. Den Auftakt zu der Stilllegungserie bildete der Bruch eines Lagers am 17. Februar. Vom 8. Mai bis zum 1. Juni folgte eine zweite Schließung, weil Achsen ausgetauscht werden mussten. Darüber hinaus kam es in den vergangenen Monaten wiederholt zu kleineren, stundenweisen Ausfällen der Brücke. HPA will die neuen Reparaturen im Mehrschichtbetrieb durchführen lassen, damit die Brücke schnellstmöglich wieder als Verkehrsweg zur Verfügung steht. Seitens der HPA wurden in zurückliegenden Wochen die für die Reparatur benötigten Ersatzteile angefertigt beziehungsweise beschafft, so dass es zu keinen Verzögerungen kommt. Für die Dauer der aktuellen Vollsperrung muss der Verkehr umgeleitet werden. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen großen Reparaturmaßnahmen wird dieses Mal auch die Schifffahrt betroffen. So können verschiedene Umschlagbetriebe am hinter der Brücke liegenden „südlichen Reiherstieg“ in den kommenden zwei keine Schiffe abfertigen. Ein HPA-Sprecher erklärte gegenüber der VerkehrsRundschau, dass der Termin der aktuellen Reparaturmaßnahme mit der Hafenwirtschaft abgestimmt sei. Über die heutige Rethe-Hubbrücke rollen täglich rund 11.000 Fahrzeuge, mehrheitlich LKW, die Brücke. Darüber hinaus rollen bis zu 50 Züge über das Bauwerk. Indes laufen die Vorbereitungen zum Bau der Rethe-Klappbrücke, die parallel zur Hubbrücke entstehen und diese dann ersetzen wird, auf Hochtouren. „Wir planen den ersten Spatenstich für den 1. Februar 2010“, erklärte der HPA-Sprecher weiter. Der Brückenneubau soll im Jahr 2012 in Betrieb gehen. Die Kosten sollen sich, so berichtete die HPA bereits 2008, auf rund 70 Millionen Euro belaufen. (eha)

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