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Hafen Hamburg: Rethe-Hubbrücke fällt länger aus

06.05.2009 17:51 Uhr
Hafen Hamburg: Rethe-Hubbrücke fällt länger aus
Hamburgs Rethe-Hubbrücke bleibt fast einen Monat lang wegen Reparaturen gesperrt
© Foto: Arndt

Eine Ersatzbrücke soll noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden

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Hamburg. Eine der drei für den Hamburger Hafen wichtigen Brücken fällt für knapp einen Monat aus. Die Rethe-Hubbrücke am Südrand des Freihafens steht vom kommenden Freitag, den 8.Mai (18 Uhr) bis Montag, den 1.Juni (18 Uhr) für den Straßen- und Schienengüterverkehr nicht zur Verfügung. Der Schiffsverkehr wird nicht eingeschränkt, da der bewegliche Brückentrog in seine Endlage gefahren. Das teilte die Hamburg Port Authority (HPA) am Mittwochnachmittag mit. Die Stilllegung der 74 Jahre alten Brücke erfolge planmäßig. „Wir wollen die Zeit nutzen, um insgesamt sechs Achsen sowie das dazugehörige Getriebe auszutauschen“, erläuterte HPA-Sprecherin Karin Lengengefelder gegenüber der VerkehrsRundschau. Bereits im Februar diesen Jahres war eine Achse erneuert worden, nachdem die alte gebrochen war. Bei der Überprüfung der übrigen sieben Achsen konnten die HPA-Techniker für eine weitere Achse eine Unbedenklichkeitserklärung abgeben, weil dieses Teil bereits in den 1990er Jahren erneuert worden war. Mit dem Austausch der sechs alten Achsen will die HPA auf Nummer sicher gehen. Denn die Rethe-Hubbrücke muss bis 2012 durchhalten. Erst dann wird die parallel zum Brücke-Oldie neu entstehende Rethe-Klappbrücke fertig gestellt sein. Die Hubbrücke wird danach abgerissen. Bei dem jetzt angewandten Reparaturverfahren greift die HPA auf die guten Erfahrungen aus dem Februar diesen Jahres zurück. Bei den neuen Maßnahmen stehen ihr erneut die Techniker der Spezialfirma Karstens zur Seite. „Wir werden die Reparatur im drei-Schicht-Betrieb durchführen“, ergänzte Lengenfelder. Parallel zu der Reparatur lässt die HPA derzeit die straßenseitigen Anbindungen im Vorfeld der Brücke erneuern. Der Brückenneubau soll noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden. Die Baukosten sollen bei rund 72 Millionen Euro (Baukostenermittlung: März 2008) liegen. (eha)

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