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Hafen Hamburg erwartet Rekord im Gesamtumschlag

28.10.2014 11:45 Uhr
Hafen Hamburg erwartet Rekord im Gesamtumschlag
Der Hafen Hamburg wächst stärker als erwartet
© Foto: Hafen Hamburg

Die Unternehmen im Hamburger Hafen erwarten für das laufende Jahr ein Rekordergebnis im Güterumschlag.

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Hamburg. Der Hafen Hamburg hält Kurs auf ein Rekordergebnis: Für das Jahr 2014 erwartet der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) einen Gesamtumschlag von mehr als 142 Millionen Tonnen und erreicht damit in etwa das Niveau von vor der Wirtschaftskrise 2009. Im Containerumschlag rechnet der UVHH mit einem Ergebnis von mehr als 9,5 Millionen TEU. Im Jahr 2013 waren es 9,3 Millionen TEU. Für 2015 sieht der UVHH trotz negativer gesamtwirtschaftlicher Vorzeichen und zusätzlichem Wettbewerb in der Hafenlandschaft Chancen für weiteres Wachstum-

Trotz der positiven aktuellen Entwicklung stehe der Hamburger Hafen vor eine Reihe von Risiken, sagte UVHH-Präsident Gunther Bonz vor Journalisten in Hamburg. Dazu zählen politische Unsicherheiten im Osten Europas – traditionell für Hamburg eine wichtige Region -  und im Nahen Osten. Zudem stellt das Schiffsgrößenwachstum die Terminals vor große Herausforderungen. Durch die immer häufigeren Anläufe von Megacarriern kommt es zu Umschlag-Peaks, die bewältigt werden müssen.

Wettbewerb mit anderen Häfen der Nordrange

In den kommenden Jahren, so Bonz , wird sich zudem der Wettbewerb zwischen Häfen und Terminals in Nordeuropa nochmals verschärfen. Grund dafür sind neue Terminalkapazitäten auf der Maasvlagte II in Rotterdam und dem britischen Projekt London Gateway.

Diesem Wettbewerb muss Hamburg trotz des Handicaps sanierungsbedürftiger Infrastruktur begegnen. Bonz nannte als Beispiel den Nord-Ostsee-Kanal und die Rader Hochbrücke sowie Baumaßnahmen an verschiedenen Hauptverkehrsadern, die die Erreichbarkeit des Hafen insbesondere für Schwerlastverkehr erschweren. „Für das jahrelange Versäumnis rechtzeitig in die Infrastruktur zu investieren, zahlen wir jetzt den Preis. So sehr wir eine Instandsetzung und den Ausbau der Infrastruktur auch unterstützen, die Koordinierung von Baumaßnahmen zwischen der Verkehrs- und Innenbehörde und den Bezirken sowie dem Bund muss deutlich besser ablaufen.“, sagte Bonz. Der UVHH-Präsident fordert von der Poltitik eine leistungsfähige Infrastruktur, insbesondere die Realisierung der Fahrinnenanpassung der Elbe, sowie planbare Rahmenbedingungen – auch für den Fall einer Olympia-Bewerbung Hamburgs. (hel)

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