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GDL kündigt Proteste an

22.08.2014 11:18 Uhr
GDL kündigt Proteste an
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und streitbarer Wortführer des Protests
© Foto: Picture Alliance/dpa/Rainer Jensen

Der Ton in der Auseinandersetzung zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn verschärft sich.

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Berlin. Im Tarifstreit zwischen Lokführern und der Deutschen Bahn verschärft sich der Ton. Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, bezeichnete das Angebot des Unternehmens in den „Ruhr Nachrichten“ als „Provokation“ und kündigte eine „große Protestaktion“ an.

„Die Bahn hat bei der dritten Verhandlungsrunde den Lokomotivführern den Kampf angesagt“, sagte Weselsky weiter. Das Unternehmen lehne es ab, über die Verbesserung von Einkommen, Arbeitszeiten und die Reduzierung der Überstunden zu verhandeln. Nach der ergebnislosen Runde am Mittwoch hatte die GDL Streiks nicht mehr ausgeschlossen.

Die Bahn hatte eine Übergangsregelung vorgeschlagen: Das bundeseigene Unternehmen bot den rund 20.000 Lokführern für das zweite Halbjahr eine Einmalzahlung in Höhe von 350 Euro an. Bis zur Klärung offener Organisationsfragen im DB-Konzern sollten die Tarifverhandlungen ausgesetzt werden.

DB-Personalvorstand Ulrich Weber erklärte: „Wir bleiben bei unserem Grundsatz: Ja zu fairen Einkommensentwicklungen für unsere Mitarbeiter, nein zu schädlicher Tarifkonkurrenz im DB-Konzern. Das Risiko von konkurrierenden Regelungen ist zu groß.“ (dpa/diwi)

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