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Frankreich senkt die Spritpreise

29.08.2012 10:13 Uhr
Frankreich senkt die Spritpreise
Die französische Regierung will die Treibstoffpreise für drei Monate um bis zu sechs Cent je Liter senken
© Foto: Fotolia/babimu

Die französische Regierung senkt für drei Monate die Treibstoffpreise um bis zu sechs Cent je Liter.

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Paris. In Frankreich wird der Sprit billiger. Die Regierung kündigte am Dienstag eine vorübergehende Senkung der Treibstoffpreise um bis zu sechs Cent je Liter an, um die Lebenshaltungskosten zu verringern. Die Maßnahme werde innerhalb von 24 Stunden in Kraft treten und für drei Monate gelten, sagte Finanzminister Pierre Moscovici.

Die Entlastung soll je zur Hälfte von den Mineralölkonzernen und vom Staat getragen werden. Dieser will dazu die Steuer auf Kraftstoffe senken. Die Regierung bezifferte die Kosten für den Staat auf rund 300 Millionen Euro.

Präsident François Hollande löst mit der Preissenkung ein Wahlversprechen ein. Die Opposition kritisierte den Schritt. Angesichts des sich verlangsamenden Wachstums könne es sich Frankreich nicht leisten, die Steuern zu senken. (dpa)

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KOMMENTARE


wulix

29.08.2012 - 18:01 Uhr

Wie jetzt? Was ist denn das für ein Unsinn? Drehen wir den Satz doch einmal um: "Angesichts des in Fahrt kommenden Wachstums könne es sich Frankreich nicht leisten, die Steuern zu anzuheben."Wo mehr Wachstum ist, wird mehr Geld verdient. Wo mehr Geld verdient wird, können die Nassauer, in diesem Fall der Staat Frankreich, noch besser abzocken (Steuern erheben) als bisher. Aber auch der Rest des Artikels ist interessant. Es geht also um 6 Cent pro Liter für 3 Monate; und hier sollen die Kosten hälftig von Staat und Erdölindustrie getragen werden. Allein das Wort 'Kosten' stellt in diesem Zusammenhang nicht anderes als eine Phrase dar. Für den Staat zum Beispiel entstehen ja keine Kosten, es wird lediglich weniger eingenommen für einen begrenzten Zeitraum. Für die Erdölindustrie gibt es weniger Rohertrag, also auch keine Kosten. Ob die Industrie das nun einfach so hinnimmt, oder ob sie versuchen wird den entgangenen Rohertrag an anderer geeigneter Stelle auszugleichen mag sich der geneigte Leser bitte selbst ausmalen. Nun dürfte klar werden, was für ein Unsinn es ist, wenn ein einzelner regulativer Eingriff eines Staates versucht Vor- oder Nachteile für eine Gruppe (innerhalb eines Wirtschaftsraumes, hier der EU) zu regulieren. Was folgt daraus? Jeder bekommt den Politiker, den er wählt!


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