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Europäischer Nutzfahrzeugmarkt im Rückwärtsgang

28.01.2015 11:26 Uhr
Europäischer Nutzfahrzeugmarkt im Rückwärtsgang
Der europäische Verband der Nutzfahrzeugbranche hat die Zahlen für Dezember 2014 veröffentlicht
© Foto: Picture Alliance/dpa/Ole Spata

Im Dezember 2014 wurden in Europa fast 50 Prozent weniger Lkw zugelassen als im Vorjahresmonat. Damals hatte jedoch die Euro-6-Einführung die Zahlen in die Höhe getrieben.

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Brüssel. Der Europäische Nutzfahrzeugmarkt hat im Dezember 2014 den Rückwärtsgang eingelegt: Im Bereich der schweren Lkw (ab 16 Tonnen) wurden 49,3 Prozent weniger Fahrzeuge registriert als im Vorjahresmonat. Ähnlich sieht es bei den mittelschweren Nutzfahrzeugen zwischen 3,5 und 16 Tonnen aus. Hier gab es 49 Prozent weniger Registrierungen als im Dezember 2013. Das teilte der europäische Branchenverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mit.

Verschiebungseffekte durch Euro-6

Die drastischen Zahlen seien aber die Folge der Einführung des Euro-6-Standards im Januar 2014. Das hatte zahlreiche Unternehmen Ende 2013 noch zum Kauf veranlasst und die Nutzfahrzeugzahlen im Dezember 2013 in die Höhe getrieben.

Allein im Bereich der leichten Fahrzeuge (bis 3,5 Tonnen) konnte der europäische Nutzfahrzeugmarkt zulegen. 14,4 Prozent mehr Lieferwagen als im Vorjahr rollten im Dezember 2014 über die Straßen. Den größten Anteil daran hatte Griechenland. Dort wurden 196 Prozent mehr leichte Nutzfahrzeuge zugelassen. Insgesamt gingen die Nutzfahrzeugzahlen in den EU-Ländern in allen Gewichtsklassen inklusive Busse um 2,5 Prozent zurück.

Im Gesamtjahr 2014 legt der Markt zu

Im Gesamtjahr 2014 sind in Europa dennoch mehr Nutzfahrzeuge verkauft worden als im Jahr zuvor. 1,85 Millionen Fahrzeuge und damit 7,6 Prozent mehr als 2013 zählt ACEA. Auch hier gibt es bei den schweren Lkw allerdings einen Rückgang: 6,1 Prozent weniger Fahrzeuge über 16 Tonnen wurden registriert, bei den mittelschweren waren es minus 8,1. Ausreißer sind auch hier die Lieferwagen, deren Anzahl 2014 um 11,3 Prozent gestiegen ist. Den größten Anteil daran hatte Griechenland. Dort wurden 196 Prozent mehr leichte Nutzfahrzeuge zugelassen. (ks)

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