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Eurocombi: Logistikkoordinator Scheuer sammelt Briefe

20.04.2010 16:08 Uhr
Eurocombi: Logistikkoordinator Scheuer sammelt Briefe
Parlamentarischer Staatssekretär Scheuer ist offen für alle Zusendungen von Unternehmen, die sich am Eurocombi-Feldversuch beteiligen wollen
© Foto: VR/Dietmar Winkler

Mittelständler bekunden im Verkehrsministerium ihr Interesse am geplanten Feldversuch mit längeren und schwereren LKW / Staatssekretär Scheuer (CSU) sammelt Bewerbungen

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Berlin. Immer mehr Unternehmen bekunden beim Bundesverkehrsminister ihr Interesse an den geplanten Feldversuchen zum Eurocombi, bei dem neue Abmessungen und Gewichte von LKW-Zügen in der Praxis getestet werden sollen. Das berichtete Andreas Scheuer (CSU), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundverkehrsministerium und Logistikkoordinator der Bundesregierung, auf dem 15. Tag der Transportlogistik in Berlin. "Die Zuschriften an uns sind in den vergangenen fünf Wochen massiv gestiegen. Gerade mit den Mittelständlern haben wir nicht so stark gerechnet. Die Zuschriften sammeln wir jetzt und werden sie dann auswerten", sagte Scheuer. Auf Nachfrage der VerkehrsRundschau rief Scheuer interessierte Unternehmen auf, sich bei ihm zu melden, wenn Interesse an der Teilnahme an den Eurocombi-Feldversuchen bestehe. "Wir sind offen für alle Zusendungen", denn das Ministerium wolle den Feldversuch zusammen mit der Praxis durchführen. "Wir können wahrscheinlich aber nicht alle Interessenten berücksichtigen", schränkte der Logistikkordinator der Bundesregierung ein. Einer Erhöhung des zulässiges LKW-Gesamtgewichts von heute 40 auf 60 Tonnen verfolgt Scheuer mit dem Feldversuch aber nicht: "Den 60-Tonnern erteilt die Koalition eine klare Absage. Wir verfolgen eine Maßvolle Anhebung der Längen und Gewichte", sagt Scheuer. Die Bezeichnung "Eurocombi" wird derzeit als Oberbegriff für neue Konzepte im Bereich Sattelzüge und LKW-Anhänger-Kombinationen verwendet, deren Fahrzeuglängen und -Gewichte über den in Deutschland zulässigen Maßen liegen. Diskutiert wird unter anderem eine Verlängerung von 18,75 Meter auf 25,25 Meter beziehungsweise 26,50 Meter. Neben Eurocombi werden auch die Begriffe "Gigaliner", "Ökoliner", "Longliner", "Europäisches Modulares System (EMS)" oder "Monstertrucks" verwendet. Einige Verbände sprechen allgemein auch von "Innovativen Nutzfahrzeugkonzepten". Ursprünglich beschreibt Eurocombi ein NFZ-Konzept mit 25,25 Meter Fahrzeuglänge, das vom Verband der Automobilindustrie (VDA) im Jahr 2006 erstmals öffentlich vorgestellt wurde. (ak)

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