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Erste LKW-Protestaktion startet am 18. März

13.03.2009 17:01 Uhr
Erste LKW-Protestaktion startet am 18. März
Nils Bohlmann organisiert den Protest gegen die Mauterhöhung (Bild: Bohlmann)
© Foto: Bohlmann

Mindestens 1000 LKW sollen am kommenden Mittwoch zwischen 11.45 und 13.00 Uhr die Autobahn verlassen und AB-Rastplätze anfahren

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München. Die von Disponent Nils Bohlmann ausgelösten Proteste per Mail gegen die Erhöhung der LKW-Maut zum 1. Januar 2009 münden jetzt erstmals in eine konkrete Aktion. Am kommenden Mittwoch sollen die LKW zwischen 11.45 Uhr und 13.00 Uhr die Autobahn verlassen und auf Autobahnrastanlagen fahren, heißt es in einer Mail, die von elf Personen beziehungsweise Unternehmen, darunter auch Bohlmann, unterzeichnet worden ist. Mittlerweile ist es Bohlmann gelungen, eine Reihe von Unterstützer zu gewinnen, die zusammen mit ihm die Aktion fortführen. „Wenn die LKW die Rastplätze zuparken, wollen wir damit die Aufmerksamkeit auf unsere Probleme lenken und zugleich auf die Parkplatznot aufmerksam machen“, sagte Björn Hellmers, Disponent bei der Spedition Rexin Container und zugleich neuer Pressesprecher der Gruppe gegenüber der VerkehrsRundschau. Ziel der Aktion ist es, dass wir uns „endlich bei unserer Regierung Gehör verschaffen“, sagte Hellmers. Im Vorfeld der Aktion am Mittwoch will die Gruppe das Bundesverkehrsministerium „in ‚Verzug‘ setzen“, um eine Reaktion hervorzurufen. In einer heute verschickten Mail an über 1000 Adressaten werden die Empfänger aufgefordert, sich an dem Protest zu beteiligen. Außerdem werden sie gebeten, die Mail an das Bundesverkehrsministerium weiterzuleiten. Das Ausmaß der Beteiligung an der Aktion am Mittwoch betrachten die Organisatoren als richtungsweisend für ihr weitergehendes Vorgehen. „Denn hieran legen wir die Messlatte an, ob der von uns eingeschlagene Weg erfolgreich sein wird“, heißt es in der Mail. Hellmers rechnet damit, dass mindestens 1000 LKW an der Aktion teilnehmen. „Das wäre auch die minimale Zahl, um die Aktion fortzuführen“, sagt Hellmers. Zudem beabsichtigen die Organisatoren, einen Verein zu gründen, der die Interessen der Mitglieder politisch vertreten soll. Der Verein soll den Namen BeWEGung tragen. Am Montag werden laut Hellmers die dazu erforderlichen Schritte auf den Weg gebracht. Parallel dazu wird ein treuhänderisch verwaltetes Konto eingerichtet. Unterstützung für die Aktion signalisiert haben nach Angaben der Protestler bereits ein bekannter Aufbautenhersteller und Volvo. (cd)

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