München. Die ersten vier Mitglieder der deutschen Logistik Hall of Fame stehen fest. Ein unabhänige Jury wählte im Auftrag des Fach- und Wirtschaftsmagazins LOGISTIK inside Persönlichkeiten in die Logistiker-Ruhmeshalle, die sich durch ihre Leistungen außerordentlich um die Entwicklung der Logistik im deutschsprachigen Raum verdient gemacht haben. „Die Namenlosigkeit in der Logistik hat ein Ende. Die neu geschaffene Ruhmeshalle der Logistik sorgt dafür, dass die großen Namen der Logistik künftig nicht in Vergessenheit geraten.“, so Anita Würmser, Chefredakteurin von LOGISTIK inside und Vorsitzende der Logistik Hall of Fame-Jury. Die Logistik Hall of Fame ist jederzeit kostenlos im Internet unter http://www.logistik-hall-of-fame.de zugänglich und bietet eine Reihe von Informationen über die logistischen Meilensteine und deren Macher. Die vier ersten Mitglieder der Logistik Hall of Fame: Malcom McLean Der US-amerikaner Malcom McLean (*1913 †2001) gilt als der „Vater der Containerisierung“. Seinem persönlichen Engagement und Kapital ist es zu verdanken, dass sich der heutige Iso-Container als standardisierter Transportbehälter weltweit durchgesetzt hat. Er hat die heute zum Marktführer Maersk-Sealand gehörderende Containerreederei Sea-Land gegründet. Taiichi Ohno Der Japaner Taiichi Ohno (*1912 †1990) hat die heutigen logistischen Basismethoden „Pull-Prinzip”, „Just-in-Time” und „Kanban” Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelt und erfolgreich beim japanischen Automobilhersteller Toyota umgesetzt. Dr. Hanspeter Stabenau Hanspeter Stabenau (*1934) hat die Bedeutung und das Potenzial der Logistik als übergreifende Steuerungsfunktion bereits in den frühen 70er Jahren erkannt, diese Denkweise durch seine Arbeit in den Köpfen der Fachwelt etabliert und als Lehrer an die heutigen Führungskräfte der Logistikdienstleistung fast 40 Jahre lang weitergegeben. Stabenau gilt als Wegbereiter der modernen Logistik und Verfechter des Systemgedankens. Stabenau ist Gründer und Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Univ.-Prof. Dr. Dr. habil. Dr. h.c. Horst Wildemann Professor Horst Wildemann (*1942) von der TU München hat die japanischen Produktionsprinzipien, allen voran die Just-in-Time- und Kanban-Philosophie an europäische Verhältnisse angepasst, weiterentwickelt und in den deutschen Autokonzernen eingeführt. Wildemann gilt als der deutsche Just-in-Time-Vater und einer der profundesten Kenner der Autoindustrie. Eine Ausführliche Beschreibung der vier Logistikpersönlichkeiten finden Sie in der aktuellen Ausgabe (06/04) von LOGISTIK inside. (Heft online bestellen - hier clicken) Telefonische Bestellung unter: 01 80 5 / 26 26 18 (bundesweit nur 0,12 Euro pro Minute).
Die ersten vier Mitglieder der Logistik Hall of Fame stehen fest
Sealand-Gründer Malcom McLean, Toyota-Manager Taiichi Ohno, TU-München-Professor Horst Wildemann und BVL-Ehrenvorsitzender Hanspeter Stabenau wurden heute als erste Mitglieder in die Logistik Hall of Fame aufgenommen.