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Deutsche für Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

31.05.2016 13:35 Uhr
Deutsche für Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
Wenn es nach den Teilnehmern einer Online-Umfrage des Magazins "Spiegel" geht, darf auf deutschen Straßen künftig kräftig gebaut werden
© Foto: Picture Alliance/dpa/Holger Hollemann

Laut einer Umfrage des Magazins "Spiegel Online" werden 99 Prozent der Vorhaben des Bundesverkehrswegeplans 2030 befürwortet.

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Hamburg. Die Deutschen wünschen sich breitere und längere Autobahnen, mehr Schienenwege und tiefere Flüsse. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Magazins Spiegel Online. Die Online-Nutzer hatten dabei die Möglichkeit, über sämtliche Vorhaben des Bundesverkehrswegeplans 2030 abzustimmen. Das herausragende Ergebnis: 99 Prozent der geplanten Projekte wurden von den Lesern mehrheitlich befürwortet. Über 50.000 Leser hatten im Rahmen der Erhebung die Möglichkeit, die angedachten Baumaßnahmen durch die Abgabe der Stimmen „Ja“, „Nein“ und „Weiß nicht“ bezüglich ihrer Notwendigkeit zu bewerten.

Besonders häufig haben die Leser über den Weiterbau der Berliner Stadtautobahn, die A 100, abgestimmt. Obwohl das Projekt rund 150 Millionen Euro pro Kilometer kostet und es sich damit um den teuersten Autobahnabschnitt in der Geschichte der Bundesrepublik handelt, stuften 62 Prozent der Teilnehmer die geplante Maßnahme als notwendig ein. 96 Prozent sprachen sich für einen Ausbau der A 3 zwischen Köln-Mülheim und dem Kreuz Leverkusen aus, 93 Prozent für den Ausbau der A 3 zwischen dem Kreuz Biebelried und Fürth/Erlangen. 88 Prozent Ja-Stimmen erhielt das geplante Ausbauprojekt der A 7 zwischen Hamburg und dem Dreieck Bordersholm. 96 Prozent bewerteten auch einen Ausbau der A 8 zwischen dem Dreieck Leonberg und Stuttgart-Flughafen als sinnvoll. Diese Autobahnabschnitte sind besonders bei Pendlern beliebt, deswegen erhielten sie besonders viele Ja-Stimmen.

Ein Ja für die Elbvertiefung

Eindeutig fiel das Votum auch beim umstrittenen Thema Elbvertiefung aus. Zwei Drittel der Leser, die sich an der Befragung beteiligt hatten, sprachen sich dafür aus. Nur vier Bauprojekte des Wegeplans stießen bei den Befragten auf keine gute Resonanz. Dazu gehören der Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen, den nur 30 Prozent für notwendig halten, die Nord-Ortsumgehung in Passau (37 Prozent Ja-Stimmen), die Anschlussstelle Thalmässing auf der A 9 (39 Prozent Ja-Stimmen) und der Erweiterung des Abschnitts zwischen Hanauer Kreuz – Seligenstädter Dreieck auf sechs Spuren (42 Prozent Ja-Stimmen). (sno)

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