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De-Minimis-Anträge: Datenstau in den Morgenstunden

01.10.2012 12:24 Uhr
De-Minimis-Anträge: Datenstau in den Morgenstunden
Die Antragstellung für De-Minimis ist ab heute möglich
© Foto: Fotolia/N-Media-Images

Wegen des hohen Andrangs bei der Antragstellung für Fördermittel aus den Programmen „De-Minimis“ und „Weiterbildung“ kommt es in den Morgenstunden zur Überlastung der BAG-Server.

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Köln. Die elektronischen Systeme des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG) waren in den Morgenstunden des 1. Oktober der Flut eingehender Anträge für die Förderprogramme „De-Minimis“ und „Weiterbildung“ offenbar nicht gewachsen. In der Nacht vom 30. September auf den 1. Oktober begann um Mitternacht die Frist für die Antragstellung, um Fördergelder aus den beiden Förderprogrammen zu erhalten. Da die Mittelvergabe nach dem Windhundprinzip erfolgt – also die Anträge nach Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt werden – wurde schon im Vorfeld mit einem Ansturm in der Nacht gerechnet.

Das BAG wollte sich am Morgen noch nicht offiziell äußern. Laut Jörg Rehaag, Leiter Aus- und Weiterbildung und zuständig für das Fördermittelmanagement bei der SVG Bundes-Zentralgenossenschaft in Frankfurt, erfolgte das Hochladen der Anträge im elektronischen Antragsverfahren teilweise sehr langsam: „Unsere Befürchtung scheint sich bewahrheitet zu haben, der BAG-Server war der Flut der Antragstellungen nicht gewachsen.“ Die SVG habe daher ihren Kunden geraten, lieber den klassischen Weg der postalischen Zustellung per Express zu wählen.

Auch das Übermitteln des so genannten Kontrollblattes, das parallel zur elektronischen Antragstellung per Fax ans Amt gefaxt werden muss, war laut SVG zumindest zeitweise nicht möglich.

Laut Thomas Czwalinna, De-Minmis-Spezialist und Inhaber des Beratungsunternehmens TC Beratung, lief die elektronische Antragstellung bis in die Morgenstunden problemlos. Erst mit Beginn der Bürozeiten in den Unternehmen gegen 6:30 Uhr stockte die elektronische Antragstellung – offenbar wegen Überlastung des Servers. Das Versenden des Kontrollblattes habe man auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, weil der Faxversand nicht möglich war. (diwi)

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KOMMENTARE


Schulze

01.10.2012 - 13:20 Uhr

Hätte man statt diesem Quatsch jedem pro LKW 2500,00€ aufs Mautkonto gutgeschrieben, hätte man sich das Theater und viel Geld sparen können! Aber dann gehen ja Arbeitsplätze kaputt und man weiss ja nicht was man mit diesen Leuten anfangen soll. Fachkäfte sind es ja keine!


Stein

01.10.2012 - 15:10 Uhr

Muss man das noch verstehen ? Ein Program zur Unterstützung von Transportunternehmen wird zum Glücksspiel ? Das ist eine vom Staat gemachte Wettbewerbsverzehrung die einfach nicht zu verstehen ist. Das hat doch mit Demokratie nichts mehr zu tun. Wenn die Mittel nicht für alle ausreichen, dann gehört so ein Program eingestellt.


Klaus Niemitz

02.10.2012 - 15:44 Uhr

Ich hatte bei der Antrag Erstellung und Übermittlung keine Probleme.Ich bin mit dem jetzigen System zufrieden. Man muß allerding früh aufstehen um bei dem Sytem "wer zuerstkommt malt zuerst" bestehen zu können. Mfg K.Niemitz


Pfeffi

04.10.2012 - 11:49 Uhr

Ich habe es am 1. per Fax probiert, nervig und kein durchkommen. Habe dann die Anträge per Einschreiben mit der Deutschen Post geschickt. Auch ein Fehler, denn sie sind bis heute nicht in Köln. Allerdings habe ich letztes Jahr die Anträge am 6.10. gefaxt und für die Weiterbildung die Zusage Mitte September dieses Jahr erhalten. Wann sollen da die Fahrer noch Module machen?????? Ich glaube, ich verkaufe alle Fahrzeuge und bewerbe mich beim BAG. was die Mitarbeiter können, kann ich schon lange.


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