Berlin/Essen. Die Spedition Hangartner mit Sitz in der Schweiz wird stärker in den Mutterkonzern DB Schenker Logistics integriert. Künftig vertreiben die Landesgesellschaften von DB Schenker Logistics das Angebot der Spedition, die auf den Kombinierten Verkehr (KV) spezialisiert ist. Damit wird es im Ausland keine Aktivitäten unter dem Namen Hangartner mehr geben. Die Zentrale der Spedition in der Schweiz bleibt bestehen, um unter anderem die eigenen Terminals zu verwalten, wie ein Sprecher von DB Schenker Logistics der VerkehrsRundschau mitteilte.
DB Schenker Logistics bietet die Hangartner-Leistungen künftig unter dem Namen „DB Schenker Hangartner" an und wendet sich damit an Kunden aus Industrie und Handel. Das Unternehmen erhofft sich durch die neue Organisation, dass der Vertrieb auf breiteren Füßen gestellt und das Produkt damit gestärkt wird. „Für die sich verändernden Kundenbedürfnisse haben wir zudem den Service mit Qualitätsmerkmalen andere Dienstleistungen aus unserem Landverkehr aufgewertet", sagte Karl Nutzinger, CEO Europe der Schenke AG. So unterliegt das neue Produkt dem durchgängigen Qualitätssystem des Landverkehrs von DB Schenker Logistics. Außerdem soll als Neuheit kurzfristig eine Tracking Option angeboten werden, die eine Sendungsverfolgung möglich macht.
Die Deutsche Bahn hatte das Unternehmen Hangartner 2002 aufgekauft. Die Spedition ist vor allem im KV auf der Nord-Süd-Achse (Skandinavien, Zentraleuropa, Italien) tätig. Eine Erweiterung des Angebotes in Richtung Westen (Frankreich, Spanien, Portugal) ist in Vorbereitung, sagte der DB Schenker-Sprecher. (cd)