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DB Cargo und Reederei WWL gründen Joint Venture in Italien

08.11.2016 14:59 Uhr
DB Cargo und Reederei WWL gründen Joint Venture in Italien
DB Cargo und die Reederei WWL wollen den Hafen Monfalcone gemeinsam mit der Betreibergesellschaft und lokalen Behörden zum Automobilhub an der Adriaküste entwickeln
© Foto: Deutsche Bahn

Die Schienengütertochter der Deutschen Bahn und Wallenius Wilhelmsen Logistics wollen Automobilherstellern kürzere Transportrouten von Europa nach Asien anbieten.

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Monfalcone. Wallenius Wilhelmsen Logistics (WWL) und DB Cargo haben das Joint Venture „Mediterranean Hub Monfalcone Srl“ gegründet, um ihre Erfahrungen und ihr Know-how in der Automobillogistik zu bündeln. Wie die auf Fahrzeugtransporte spezialisierte norwegisch-schwedische Reederei und die Schienengütertochter der Deutschen Bahn (DB) bekanntgaben, wurde der Gründungsvertrag am Montag im norditalienischen Monfalcone gezeichnet. WWL hält mit 51 Prozent die Mehrheit der Anteile.

Gemeinsam managen beide Unternehmen die gesamte Logistikkette (Schiene, Hafen und Schiff) für Fahrzeugbauer, die ihre Transportrouten aus Europa nach Asien von nordeuropäischen Häfen auf adriatische Häfen verlagern. Dadurch kann die Transportzeit laut Pressemitteilung um bis zu acht Tage verkürzt werden. „Wir reagieren mit dem Joint Venture auf einen Wunsch der Automobilhersteller, die Transportzeit Richtung Asien zu verkürzen und die Logistikketten für sie zu vereinfachen. Gemeinsam mit WWL haben wir daher ein integriertes Logistikkonzept von Europa nach Asien über Monfalcone ausgearbeitet“, sagte Andreas Busemann, Vertriebsvorstand von DB Cargo.

Gleichzeitig wurde am Montag der Kooperationsvertrag zwischen dem Joint Venture und dem Terminalbetreiber „Compagnia Portuale Srl a socio unico“ im Hafen Monfalcone gezeichnet. Monfalcone in der Nähe von Triest ist die am nördlichsten gelegene Stadt mit unmittelbarem Zugang zum Mittelmeer. Die Entwicklung des dortigen Hafens zu einem mediterranen Automobilhub sowie der weitere Ausbau der Hafenkapazitäten auch für Produktionsstätten aus dem direkten Hinterland werden demnach intensiv durch Hafenbetreiber und lokale Behörden unterstützt.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch das Bundeskartellamt. (ag)

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