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DB Cargo fährt 18 Güterverkehrsstellen nicht mehr an

05.08.2016 17:17 Uhr
DB Cargo fährt 18 Güterverkehrsstellen nicht mehr an
In Rheinland-Pfalz legt DB Cargo an sechs Verladestellen keinen Stopp mehr ein, im Saarland sind zwölf Verladestellen betroffen
© Foto: Picture Alliance/dpa/Hauke-Christian Dittrich

Die Gütertochter der Deutschen Bahn bedient in Rheinland-Pfalz und im Saarland bestimmte Verladestellen nicht mehr, an denen sehr wenig Betrieb geherrscht hat.

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Frankfurt/Main. Die Gütertochter der Deutschen Bahn, DB Cargo, wird in Rheinland-Pfalz künftig sechs Güterverkehrsstellen nicht mehr anfahren – eine weniger als bisher geplant. Das teilte ein Sprecher des Unternehmens am Freitag auf Anfrage mit. Personal sei davon nicht betroffen. An den sechs Stellen habe „sehr, sehr wenig“ Betrieb geherrscht. Teilweise sei dort nur ein Waggon pro Jahr abgefertigt worden. Mitarbeiter hätten eigens dorthin beordert werden müssen.

Weiter angefahren wird entgegen der ursprünglichen Planung aber die Güterverkehrsstelle Kindsbach (Kreis Kaiserslautern). Das sei das Ergebnis eines konstruktiven Dialogs mit einem DB-Cargo-Kunden, sagte der Sprecher. Keinen Stopp legt die Bahntochter künftig mehr bei folgenden Güterverkehrsstellen ein: Bellheim Nato Tanklager, Hagenbach, Koblenz Mosel Gbf, Ludwigshafen-Rheingönheim, Bingen (Rhein) Hbf und Kirn. Geschlossen würden die Stellen aber nicht – andere Eisenbahnverkehrsunternehmen könnten sie bei Bedarf anfahren.

Im Saarland sind 12 Verladestellen betroffen

Im Saarland fährt DB Caro künftig zwölf Güterverkehrsstellen nicht mehr an. Keinen Stopp soll es künftig bei folgenden Güterverkehrsstellen geben: Merzig (Saar), Landsweiler-Reden, Wemmetsweiler und Bexbach sowie Saarbrücken-Dudweiler, Göttelborn, Saarbrücken-Burbach und Sulzbach (Saar). Auch die Güterverkehrsstellen Schwarzerden, St. Wendel, Türkismühle und Wolfersweiler sollen nicht mehr angefahren werden.

DB Cargo hat 2015 einen hohen Verlust geschrieben und soll saniert werden. Von 1500 Güterverkehrsstellen fallen rund 200 weg. „Da sind auch welche dabei, die schon seit Jahren keinen Güterwagen mehr gesehen haben“, hatte Gesamtbetriebsratschef Jörg Hensel Mitte Juni gesagt. Ursprünglich war von 215 Güterverkehrsstellen und von einen Wegfall von 2100 Stellen die Rede. Nun wird keine Zahl mehr für den Stellenabbau genannt. (dpa/ag)

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