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BVL-Logistik-Indikator: Deutsche Logistikkonjunktur zieht kräftig an

20.06.2016 16:17 Uhr
BVL-Logistik-Indikator: Deutsche Logistikkonjunktur zieht kräftig an
Der BVL-Logistik-Indikator hat sich im zweiten Quartal 2016 wieder spürbar erholt
© Foto: BVL

Die Logistikdienstleister melden für das zweite Quartal 2016 eine sprunghaft verbesserte Geschäfts- und Auftragslage und schauen wieder optimistisch in die Zukunft.

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Bremen. Nach Rückgängen in den vergangenen Quartalen nimmt die Logistikkonjunktur in Deutschland wieder deutlich an Fahrt auf. Das ist das Ergebnis der jüngsten Erhebung zum Logistik-Indikator, den das Institut für Weltwirtschaft im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik (BVL) ermittelt. Das Gesamtklima legte im zweiten Quartal 2016 um gut 18 auf nunmehr 133,3 Punkte zu. Die günstigere Konjunkturbeurteilung ist sowohl auf eine deutlich verbesserte Lageeinschätzung zurückzuführen als auch auf erheblich optimistischere Erwartungen für die kommenden zwölf Monate .

Vor allem die Logistikdienstleister trugen maßgeblich zur konjunkturellen Aufhellung bei. Nachdem die gemessene Stimmungslage in der deutschen Logistikwirtschaft in den vergangenen drei Quartalen jeweils tendenziell nach unten zeigte, ist mit der jüngsten Befragung der Optimismus erkennbar zurückgekehrt. Die Logistikdienstleister verwiesen in der aktuellen Erhebung auf eine sprunghaft verbesserte Geschäfts- und Auftragslage und gaben sich deutlich optimistischer bezüglich der weiteren Aussichten. Laut Erhebung sind Aufträge aus dem In- und Ausland offenbar reichlich vorhanden. Auch die allgemeine Geschäftslage zeigte sich verbessert, die Kapazitäten waren besser ausgelastet als drei Monate zuvor. Auch bei den Verladern hat sich das Geschäftsklima nach eigenen Angaben verbessert.

Markenführung ist ein wichtiges Thema

In einer Sonderfrage wurden die Unternehmen im Rahmen der aktuellen Erhebung zur Bedeutung der Unternehmensmarke befragt. Das Ergebnis: Für die große Mehrzahl der Unternehmen ist Markenführung offenbar ein wichtiges Thema, bei Logistikdienstleistern noch etwas mehr als in Industrie und Handel. Bei der Mehrzahl der befragten Unternehmen fällt das Thema in den Aufgabenbereich der Geschäftsführung oder des Vorstandes, während knapp 40 Prozent dazu eine Abteilung für Marketing unterhalten. Bei immerhin 35 Prozent der Logistikdienstleister wird die Markenpflege zudem von einem externen Dienstleister unterstützt, in Industrie und Handel sind es nur 10 Prozent. Etwa 20 Prozent der Unternehmen beider Marktseiten unterhalten eine Abteilung für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

Der Logistik-Indikator wird vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) an der Universität Kiel für die BVL berechnet. Konstruktionsgemäß kann der Indikator Werte zwischen 0 und 200 annehmen, wobei ein Wert von 100 eine konjunkturelle Normalsituation kennzeichnet. (sno)

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