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Bundesregierung: 221 Brücken müssen dringend saniert werden

21.01.2013 12:09 Uhr
Bundesregierung: 221 Brücken müssen dringend saniert werden
Die Autobahnbrücke über den Rhein bei Leverkusen wurde Anfang Dezember wegen Rissen für schwere Fahrzeuge gesperrt
© Foto: dapd/Sascha Schuermann

Als Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion betont die Bundesregierung den dringenden Sanierungsbedarf.

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Berlin. Die Bundesregierung hält bei 221 Brücken von Bundesautobahnen und –straßen eine umgehende Instandsetzung oder Erneuerung für erforderlich. In Ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der SPD-Fraktion schreibt die Regierung, insgesamt habe es zum Stichtag 1. September 2012 im Netz der Bundesfernstraßen rund 39.000 Bauwerke mit einer Brückenfläche von rund 30 Millionen Quadratmeter gegeben. Eine Vielzahl dieser Straßenbrücken seien mehr als 40 Jahre alt. In Folge ihrer hohen Beanspruchung vor allem durch den Schwerverkehr bestehe bei einem maßgeblichen Teil von ihnen Sanierungsbedarf, heißt es weiter.

Jetzt sei vorgesehen, bei jeder einzelnen der betroffenen Brücken zu prüfen, ob sie den Anforderungen des heutigen und zukünftigen Schwerverkehrs noch genüge. Dabei gelte es, sowohl den Bauwerkzustand der Straßenbrücken zu verbessern, als auch Defizite bei der Tragfähigkeit zu beseitigen. „Das Bundesverkehrsministerium schätzt den Bedarf für die Erhaltung der Bundesfernstraßen bis 2025 insgesamt auf über drei Milliarden Euro jährlich ein“, heißt es in der Antwort. (jök)

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KOMMENTARE


Politiker

21.01.2013 - 15:40 Uhr

Wieder nur prüfen statt zu bauen. So sieht der Logistikstandort Deutschland aus, nach den Willen unserer Politiker. Kein Neubau, keine Instandhaltung, dafür nur Abzocke!


KAi

26.06.2013 - 09:37 Uhr

viele bekannte Stahlbau und Korrosionsschutzfirmen stehen wegen Auftragsmangel fast vor der Pleite. Hauptsache wir prüfen erst einmal Jahr für Jahr. Dann sind die Brücken noch sanierungsbedürftiger und werden sogar abgerissen und neu gebaut ( bezahlt ja der Bund). Dann ist ein so großer Sanierungsstau entstanden, dass das Auftragsvolumen nur von Großkonzernen gestemmt werden kann da ja alle Gewerke neuerdings zusammen Ausgeschrieben werden. Folge Siehe Flughafen Berlin usw. Wo sind die Ingenieure von früher, die noch Ahnung von den Gewerken hatten? Ein Insider


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