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BGL-Konjunkturanalyse: Transportgewerbe steckt weiter im Minus

23.09.2009 16:22 Uhr
BGL-Konjunkturanalyse: Transportgewerbe steckt weiter im Minus
Das Transportgewerbe steckt laut BGL Konjunkturanalyse weiter im Minus. Die Unternehmen schöpfen jedoch Hoffnung.
© Foto: Eckhard-Herbert Arndt

Unternehmen schöpfen Hoffnung: Geschäftslage im zweiten Quartal wird besser beurteilt im Vergleich zum Vorquartal

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München. Die Transportunternehmen befinden sich nach wie vor in der Krise. Wie die neuesten Ergebnisse der Konjunkturanalyse des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) für das zweite Quartal 2009 zeigen, wird die aktuelle Geschäftslage nach wie vor negativ eingeschätzt. Der dazugehörige Index hat sich zwar im Vergleich zum ersten Quartal erholt, befindet sich aber auf dem zweitschlechtesten jemals ermittelten Wert. Nach wie vor leiden die Mehrzahl der befragten Unternehmen unter sinkenden Umsätzen. 44 Prozent der Unternehmer mussten demnach im zweiten Quartal 2009 Umsatzeinbußen hinnehmen. Demgegenüber konnten nur 16,5 Prozent steigende Erlöse vermelden. Der Umsatz-Saldo liegt somit bei minus 27,5 Punkte. Kleiner Trost: Der Negativ-Rekord aus dem ersten Quartal wurde deutlich verpasst. Damals betrug der Saldo minus 74 Punkte und berichteten nur drei Prozent der Unternehmen von steigenden Umsätzen, 77,5 Prozent hingegen von sinkenden. Beim Betriebsergebnis ist diese Aufwärtstendenz zwar ebenfalls erkennbar, aber längst nicht so ausgeprägt. Im zweiten Quartal 2009 bewerteten 61,5 Prozent der befragten Fuhrunternehmen ihr Betriebsergebnis als schlecht. Das waren nur 7,5 Prozentpunkte weniger als im ersten Quartal (68 Prozent). Grund dürften die wieder gestiegenen Kosten sein. Laut BGL ist dieser Index aufgrund höherer Dieselpreise wieder geklettert. Geringfügig positiver als die Lage im zweiten Quartal 2009 fallen die Erwartungen für das zweite Halbjahr 2009 aus. Die Mehrheit geht jedoch weiterhin davon aus, dass die wirtschaftliche Situation angespannt bleibt. Bezüglich der Entwicklung des Betriebsergebnis hegen wie ein Quartal zuvor nur 2,5 Prozent positive Erwartungen, während der Anteil derjenigen, die hier pessimistisch eingestellt sind, von 58,5 Prozent auf 55,5 Prozent gesunken ist. (cd)

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