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BASt stellt „Mobilitäts Daten Marktplatz“ vor

21.11.2012 11:35 Uhr
BASt stellt „Mobilitäts Daten Marktplatz“ vor
BASt-Präsident Stefan Strick (links) präsentiert gemeinsam mit Projektvertretern den Mobilitäts Daten Marktplatz
© Foto: BASt

Die Internet-Plattform soll Verkehrsinformationen von Bund, Ländern und Kommunen sinnvoll vernetzen und bündeln.

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Bergisch Gladbach. Mit dem Ziel, möglichst viele Anbieter und Nutzer von Verkehrsinformationen zu vernetzen und so eine Plattform zu schaffen, auf der sie ihre Daten austauschen können, hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums den Mobilitäts Daten Marktplatz (MDM) realisiert. Es handelt sich dabei um einen virtuellen Marktplatz, bei dem Daten über Verkehrsströme, Staus, Baustellen, Parkmöglichkeiten und ähnliche Informationen über ein Internet-Portal vernetzt werden. Diese in der Regel von Bund, Ländern und Kommunen erhobenen Daten sollen in Zukunft gebündelt  auf der MDM-Internet-Plattform angeboten werden – übersichtlich, zu transparenten Konditionen und klaren rechtlichen Bedingungen. Die offizielle Eröffnung des MDM erfolgte im Rahmen der Nutzerkonferenz, die Mitte November bei der BASt stattfand.

Um einen echten Mehrwert zu schaffen, bringt der MDM drei Gruppen zusammen: die Anbieter, Veredler und Abnehmer von für den Straßenverkehr relevanten Daten. Anbieter sind bisher hauptsächlich Behörden, zunehmend aber auch private Firmen. Zu den Datenveredlern gehören vor allem Unternehmen, die vorhandene Daten zusammenbringen, in standardisierte Formate wandeln oder die Datenqualität bewerten. Die Datenabnehmer sind zum Beispiel Anbieter von Navigationsdiensten und Logistikfirmen. Zudem soll der MDM laut Angaben der BASt die Möglichkeit schaffen, neue Ideen umzusetzen: Durch eine Kombination aktueller Informationen zu Staus und Umleitungen mit denen über öffentliche Verkehrsmittel, freie Parkplätze und Carsharing-Angebote, könnte ein Kunde innerhalb kürzester Zeit umfassende Alternativ-Vorschläge für seine Route erhalten.

Initiiert wurde der MDM im Rahmen des Projektes „Metadatenplattform für Verkehrsinformationen des Individualverkehrs.“ Der Nutzerbeirat, der den MDM betreut, setzt sich aus Akteuren aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschungseinrichtungen zusammen. Im Laufe des Jahres 2012 wurde das System mit ersten Pilotdiensten getestet, für 2014 ist die Einführung des Regelbetriebs vorgesehen. (bw)

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