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BAG-Untersuchung: Geringe Auswirkungen durch Kabotagefreigabe für Bulgarien und Rumänien

14.02.2012 16:56 Uhr
BAG-Untersuchung: Geringe Auswirkungen durch Kabotagefreigabe für Bulgarien und Rumänien
Kabotageaktivitäten sind von europaweit tätigen großen Akteuren der Branche zu erwarten
© Foto: Viet/Fotolia

Die Mehrheit der Unternehmen erwartet keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf den deutschen Güterkraftverkehrsmarkt und das Preisniveau

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Berlin. Das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) hat im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) die möglichen Auswirkungen der Kabotagefreigabe für Bulgarien und Rumänien zum 1. Januar 2012 auf den deutschen Güterkraftverkehrsmarkt untersucht. Nach den Ergebnissen der Untersuchung erwartet die weit überwiegende Mehrheit der befragten Unternehmen infolge der Freigabe der Kabotage für Rumänien und Bulgarien keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf den deutschen Güterkraftverkehrsmarkt und das herrschende Preisniveau.

Gegen eine deutliche Zunahme der Kabotagebeförderungen bulgarischer und rumänischer Unternehmen in Deutschland spricht unter anderem die Einschränkung der Kabotagefreiheit durch die sogenannte Zeitweiligkeit der Kabotage. Diese Regelung erschwert einerseits eine ununterbrochene Nutzung der Kabotagemöglichkeiten, andererseits stellt sie eine Schutzfunktion für das deutsche Güterkraftverkehrsgewerbe dar.

Kabotage wird weiter zunehmen

Da namhafte in Bulgarien beziehungsweise in Rumänien niedergelassene Unternehmen bereits heute sehr stark im internationalen Transportgeschäft von und nach Westeuropa tätig sind, ist in den kommenden Jahren dennoch grundsätzlich mit einer Zunahme der Kabotagebeförderungen rumänischer und bulgarischer Güterkraftverkehrsunternehmen in Deutschland zu rechnen.

Kabotageaktivitäten sind ferner von europaweit tätigen großen Akteuren der Branche zu erwarten, die ihren Unternehmenssitz in Deutschland oder anderen westeuropäischen Staaten haben und über Fahrzeuge in bulgarischen oder rumänischen Niederlassungen verfügen. Letztere dürften unter anderem für bestehende Transportaufträge auf dem deutschen Binnenmarkt eingesetzt werden. Kabotageverkehre dürften sich dabei zunächst überwiegend im unmittelbaren Anschluss an grenzüberschreitende Beförderungen entwickeln. (jko)

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KOMMENTARE


Heizer

15.02.2012 - 14:24 Uhr

kommisch die BAG muss wohl immer schlafen oder die aus dem Osten zahlen keine Maut ,sonst würden die in ihrem System sehen das Nachts jede Menge Bulgaren und Rumänen unterwegs sind.Schenker Auflieger möglichst mit Niederländischem Kennzeichen unterwegs damit keine Steuer bezahlt werden muss.die gelben Schilder werden auch seltener angehalten als Deutsche und fahren weshalb mit 95 km/h äber die AB.die Bundesregierung ist auch an Schenker beteidigt deshalb werden die auch nicht beachtet und fahren für einen Hungerlohn.Kabotagebeförderungen gibts hier nicht die fahren im Pendelverkehr


Zweifler

15.02.2012 - 17:13 Uhr

Bleibt nur die berechtigte Frage, ob sich den auch strikt an die Zeitweiligkeit gehalten wird.....


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