Leutkirch. Mit der Fertigstellung eines 7,1 Kilometer langen Straßenstücks im baden-württembergischen Allgäu wird die Autobahn A 96 von München nach Lindau vom 23. November an durchgehend vierspurig befahrbar sein. Damit werden die Dauerstaumeldungen für diesen Autobahnabschnitt zwischen Leutkirch-Gebrazhofen und Wangen-Dürren (Kreis Ravensburg) aus den Verkehrsnachrichten verschwinden, kündigte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU) an. Bei der Beseitigung des unfallträchtigen Engpasses im Verlauf der ehemaligen Bundesstraße 18 sind allerdings die Baukosten explodiert. Wegen der unvorhersehbar schwierigen Geologie des Untergrundes wird das Teilstück statt der veranschlagten 50 Millionen nunmehr rund 75 Millionen Euro kosten, erklärte Köberle. Mit dem Lückenschluss endet gleichzeitig eine schier endlose Geschichte des Autobahnbaus im Allgäu: Seit ersten Planungsarbeiten an der A 96 sind mehr als 40 Jahre und seit dem Baubeginn genau 32 Jahre vergangen. (dpa)
Autobahn 96 bald durchgehend vierspurig befahrbar

Ab 23. November sollen die ständigen Staus am Autobahnabschnitt zwischen Leutkirch-Gebrazhofen und Wangen- Dürren ein Ende haben